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Nach Schätzungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) werden circa 60 % des Welthandels über konzerninterne Transaktionen abgewickelt. Daraus kann abgeleitet werden, dass diese Transaktionen keine Marktbestätigung finden, sondern über Transferpreise abgerechnet werden. Das internationale Steuergefälle gibt den Anreiz, Aufwendungen in Hochsteuerländer abzugeben und Gewinne in Niedrigsteuerländer zu verlagern, um so die Steuerbelastung des Gesamtunternehmens zu reduzieren. Die Gefahr einer willkürlichen Steuergestaltung multinationaler Konzerne rückt daher…mehr

Produktbeschreibung
Nach Schätzungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) werden circa 60 % des Welthandels über konzerninterne Transaktionen abgewickelt. Daraus kann abgeleitet werden, dass diese Transaktionen keine Marktbestätigung finden, sondern über Transferpreise abgerechnet werden.
Das internationale Steuergefälle gibt den Anreiz, Aufwendungen in Hochsteuerländer abzugeben und Gewinne in Niedrigsteuerländer zu verlagern, um so die Steuerbelastung des Gesamtunternehmens zu reduzieren. Die Gefahr einer willkürlichen Steuergestaltung multinationaler Konzerne rückt daher weltweit immer stärker in den Fokus der Finanzämter. Fiskalbehörden versuchen, durch Einführung bzw. Verschärfung von Dokumentationspflichten die Prüfung von internationalen Transferpreisgestaltungen zu optimieren. Schon innerhalb der Europäischen Union sind Unternehmen dadurch mit unterschiedlichsten Transferpreisdokumentationsvorschriften der einzelnen Mitgliedsstaaten konfrontiert, was zunehmend zum Hindernis für grenzüberschreitende wirtschaftliche Tätigkeiten im Binnenmarkt wird.
Das Ziel dieser Studie ist die Betrachtung der Transferpreisproblematik vor dem Hintergrund, dass Transferpreise neben ihrer Koordinationsfunktion auch zu einer den steuerrechtlichen Vorschriften entsprechenden Gewinnabgrenzung im internationalen Güter- und Dienstleistungsverkehr führen. Die weltweite Verschärfung steuerlicher Vorschriften, insbesondere die unterschiedlichen Dokumentationsvorschriften der einzelnen Länder, erschwert multinationalen Unternehmen die Erstellung einer Dokumentation, die von den beteiligten Finanzverwaltungen anerkannt wird. Ein EU-weit einheitlicher Dokumentationsansatz soll dieses Problem lösen.
Autorenporträt
Die Autorin Angela Metz schloss Ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management im Jahr 2011 mit dem akademischen Grad Master of Science erfolgreich ab.