Studienarbeit aus dem Jahr 1992 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Die Weltwirtschaftskrise 1929 - 1935, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Wirtschaft läßt zu Beginn der "Goldenen Zwanziger Jahre" mannigfaltige internationale Verflechtungen erkennen, die von der Landwirtschaft bis zum Dienstleistungssektor reichen. In dieser Arbeit sollen jedoch ausschließlich die internationalen Verflechtungen auf dem finanziellen Sektor behandelt werden. Im Vordergrund der Analyse stehen die Kapitalverflechtungen mit den USA, des in der damaligen Zeit wichtigsten Partners für Deutschland auf diesem Gebiet. Es ist herauszuarbeiten, in welcher Richtung und Höhe die Kapitalströme flossen und nach den Faktoren zu fragen, die sie in Bewegung setzten. Nach der erfolgten Klärung der Kapitalherkunft ist die Verwendung des Kapitals aufzuzeigen. Warum entwickelte sich um die Kapitalaufnahmen der Kommunen eine so breite Diskussion? Wozu benötigte die gewerbliche Wirtschaft das Kapital? Welche Rolle spielten finanzielle Verpflichtungen von Reich und Ländern? Fernerhin ist zu berücksichtigen, daß Deutschland zu der hier diskutierten Zeit eine passive Handelsbilanz aufwies. Welche unvermeidlichen Konsequenzen ergaben sich daraus? Doch darf keineswegs der Eindruck erweckt werden, Deutschland sei ausschließlich ein kapitalimportierendes Land gewesen. Deshalb ist auch auf den deutschen Kapitalexport einzugehen, der ein nicht unerhebliches Ausmaß angenommen hatte.
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