Aufgrund der zunehmenden internationalen Verflechtungen und der Globalisierung der Märkte gewinnt der konzerninterne Waren- und Dienstleistungsverkehr verstärkt an Bedeutung. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Verrechnung konzerninterner Lieferungen und Leistungen von einer Einheit zur anderen. Bei der Gestaltung dieser Verrechnungspreise (VRP) spielen sowohl betriebswirtschaftliche als auch steuerliche Faktoren eine Rolle und sollten gleichermaßen berücksichtigt werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem, wie Konzerne den Anforderungen an internationale VRP aus betriebswirtschaftlicher und steuerlicher Sicht gerecht werden. Im ersten Teil wird der VRP aus betriebswirtschaftlicher Sicht dargestellt, sowie seine Funktionen, Ziele und seine Arten. Abschließend werden die Anforderungen an internationale VRP aus betriebswirtschaftlicher Sicht aufgezeigt. Der zweite Teil beleuchtet die steuerlichen Aspekte: Steuerliche Ermittlungsmethoden, Fremdvergleichsgrundsatz, Dokumentations- vorschriften und Anforderungen aus steuerlicher Sicht. Der dritte Teil zeigt Gemeinsamkeiten und Konflikte unter Berücksichtigung beider Ansichten.