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Der erhöhte internationale Austausch bzw. Handel mit Dienstleistungen ist ein Phänomen einer Zeit, in welcher Transportkosten niedrig sind und in welcher Informationen in Sekundenbruchteilen weitergeleitet werden können. Diese Reduzierung von Transaktionskosten begünstigt den Handel mit Inputfaktoren, Zwischengütern oder bestimmten unternehmerischen Aufgaben. Solche Aufgaben können aus dem Heimatland des Unternehmens ins Ausland verlagert werden, z. B. Callcenterdienste, was als Offshoring bezeichnet wird. Im Inland werden Offshoringmaßnahmen häufig mit dem Verlust von Arbeitsplätzen und…mehr

Produktbeschreibung
Der erhöhte internationale Austausch bzw. Handel mit Dienstleistungen ist ein Phänomen einer Zeit, in welcher Transportkosten niedrig sind und in welcher Informationen in Sekundenbruchteilen weitergeleitet werden können. Diese Reduzierung von Transaktionskosten begünstigt den Handel mit Inputfaktoren, Zwischengütern oder bestimmten unternehmerischen Aufgaben. Solche Aufgaben können aus dem Heimatland des Unternehmens ins Ausland verlagert werden, z. B. Callcenterdienste, was als Offshoring bezeichnet wird. Im Inland werden Offshoringmaßnahmen häufig mit dem Verlust von Arbeitsplätzen und Lohndruck in Verbindung gebracht. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Behauptung modelltheoretisch. Es werden zunächst Ergebnisse der klassischen Außenhandelstheorie vorgestellt: Beim Export kapitalintensiver Güter eines kapitalreichen Landes geraten die Löhne unter Druck. Anschließend wird ein allgemeines Gleichgewichtsmodell des Außenhandels unter Berücksichtigung von Offshoring analysiert. In diesem Ansatz können inländische Arbeiter vom Offshoring in Form höherer Löhne profitieren. Dieses Ergebnis wird aufgegriffen und partial-analytisch untersucht. Betrachtet werden verschiedene Arbeitsmarktmodelle unter Einbeziehung von Offshoring. Findet eine effiziente Verhandlung über Löhne und Beschäftigung zwischen Unternehmen und Arbeitnehmervertretern statt, kann Offshoring sogar zu einer Ausweitung der inländischen Löhne und der inländischen Beschäftigung beitragen.
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Autorenporträt
Andreas Förster studierte von 2000 bis 2005 Volkswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von 2006 bis 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Internationale Wirtschaftsbeziehungen, an der TU Dresden, wo er unter anderem Lehrveranstaltungen zu Themen der internationalen Makroökonomik und zu Aspekten der internationalen Finanzmarktregulierung hielt. Seine Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 2011. Seit 2012 ist er bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht als Referent im Bereich Wertpapieraufsicht tätig.