Ziel der Arbeit ist es, die Motive, Vorteile und Hindernisse des internationalen Studentenaustauschs sowie die geschlechtsspezifischen Leistungsunterschiede zu identifizieren. Der theoretische Teil der Arbeit besteht aus den Charakteristika der Frage der Internationalisierung der Bildung, der Beschreibung der Faktoren, die zu Lernmobilität motivieren, den Hindernissen und Vorteilen eines Stipendiums im Ausland. Der empirische Teil besteht aus Forschungsarbeiten, die 2017 unter Anwendung der diagnostischen Erhebungsmethode mit Hilfe der CAPI-Umfragetechnik unter Studenten europäischer Universitäten durchgeführt werden. Es zeigt sich, dass bei Frauen die Hauptmotivatoren für die Teilnahme an internationaler Lernmobilität der Wunsch zu reisen sowie die Entwicklung von Fremdsprachenkenntnissen sind. Männer werden in erster Linie durch Spaß und den Wunsch motiviert, ihren zukünftigen Arbeitgeber zu beeindrucken. Arbeitgeber entscheiden sich häufiger dafür, Personen zu beschäftigen, die am internationalen Studentenaustausch teilgenommen haben, und das Risiko der Langzeitarbeitslosigkeit unter Hochschulabsolventen mit internationaler Erfahrung ist nur halb so hoch. Auf der anderen Seite ist die Internationalisierung der Bildung riskant, da die Kommerzialisierung von Partnerschaftsprogrammen die Qualität der Hochschulbildung gefährden kann.
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