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2009 jährt sich der Todestag Bettine von Arnims zum 150. Mal. Erfreulicherweise war dies – und ist es gegenwärtig noch immer – Anlaß, um ihrer in vielfacher Weise zu gedenken: Der Deutsche Taschenbuch Verlag hat drei neue Publikationen herausgebracht, die Bettine von Arnim als Briefschreiberin und -bearbeiterin vorstellen, im Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt a. M. wurde im Rahmen einer großen Ausstellung die Vielfalt ihrer Interessensbereiche und Betätigungsfelder präsentiert (als weitere Stationen der Exposition fungieren Wiepersdorf, Wetzlar und Marburg), in Berlin gab es von Seiten…mehr

Produktbeschreibung
2009 jährt sich der Todestag Bettine von Arnims zum 150. Mal. Erfreulicherweise war dies – und ist es gegenwärtig noch immer – Anlaß, um ihrer in vielfacher Weise zu gedenken: Der Deutsche Taschenbuch Verlag hat drei neue Publikationen herausgebracht, die Bettine von Arnim als Briefschreiberin und -bearbeiterin vorstellen, im Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt a. M. wurde im Rahmen einer großen Ausstellung die Vielfalt ihrer Interessensbereiche und Betätigungsfelder präsentiert (als weitere Stationen der Exposition fungieren Wiepersdorf, Wetzlar und Marburg), in Berlin gab es von Seiten der Stadt eine Festveranstaltung, um Bettine von Arnim offiziell zu würdigen. Dazu kommen zahllose Einzelveranstaltungen in Form von Vorträgen, Lesungen und Buchpräsentationen an den unterschiedlichsten Orten. Leider hat das aktuelle Gedenkjahr auch zwei große Verluste mit sich gebracht. Am 21. Januar, also am Folgetag von Bettine von Arnims Todestag, verstarb mit Helmut Hirsch einer der engagiertesten Bettine-von-Arnim-Forscher im Alter von 102 Jahren. Fraglos hat Helmut Hirsch mit seinen Publikationen wesentlich dazu beigetragen, Bettine von Arnim als politisch wirkende Autorin im Bewußtsein der Öffentlichkeit zu verankern. Das Internationale Jahrbuch der Bettina-von-Arnim-Gesellschaft war Helmut Hirsch von früh an verbunden. Hier erschienen nicht nur mehrere Aufsätze und Rezensionen von ihm, der zweite Jahrgang diente auch als Festschrift für ihn und war bestrebt, eine Forscherpersönlichkeit zu ehren, die sich zeitlebens nie einer einzigen akademischen Disziplin zugehörig fühlte und im Universitätsbetrieb immer nur eine Randposition einnehmen durfte. Für die Herausgeber ist es daher eine selbstverständliche Geste des Dankes, dem vorliegenden Doppeljahrgang einen Nachruf auf Helmut Hirsch voranzustellen. Ihm folgt ein Nachruf auf Clara von Arnim, die am 17. Mai verstarb und der es u. a. zu verdanken ist, daß die arnimsche Bibliothek, die sich einst in Wiepersdorf befand, nicht reprivatisiert wurde. Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich außer mit Bettine von Arnim diesmal vor allem mit ihrem Bruder Clemens Brentano, aber auch mit dem Ehemann Achim von Arnim sowie mit Joseph von Görres und Ida Gräfin Hahn-Hahn. Gemeinsam mit den Besprechungen aktueller Neuerscheinungen im Rezensionsteil schreiten sie einen Großteil des Spektrums romantischer und nachromantischer Literatur ab.