In jährlichem Rhythmus finden in wechselnden Städten Europas Kolloquien statt über das Werk des jüdischen Priesters und Historikers (Flavius) Josephus. Das hier dokumentierte Brüsseler Kolloquium von 1998 befaßte sich mit der Vita des Josephus -der ältesten erhaltenen Autobiographie in griechischer Sprache- und seiner Apologie für das Alter des Judentums, Contra Apionem. Beide Werke wurden gegen 100 n. Chr. in Rom verfaßt, nach der Katastrophe des verlorenen Krieges gegen die Römer. Welche Art des Kontakts mit der griechisch-römischen Kultur stellt Josephus her, und wie hilft er seinem geschlagenen Volk, den gänzlichen Verlust der Autonomie ohne Schaden an der eigenen Identität zu bewältigen? Wie reagierte das Judentum auf die Situation, wie half es sich selbst?
Die Arbeiten des vorangegangenen Josephus-Kolloquiums (Münster 1997) bilden den Bd. 2 der vorliegenden Reihe; die des folgenden (Aarhus 1999) werden als Bd. 6 erscheinen. Sie begleiten ein in Münster beheimatetes Unternehmen der zweisprachigen Herausgabe von Werken des Josephus.
Die Arbeiten des vorangegangenen Josephus-Kolloquiums (Münster 1997) bilden den Bd. 2 der vorliegenden Reihe; die des folgenden (Aarhus 1999) werden als Bd. 6 erscheinen. Sie begleiten ein in Münster beheimatetes Unternehmen der zweisprachigen Herausgabe von Werken des Josephus.