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Internationales Management in den Märkten Mittel- und Osteuropas
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Auch wenn die Wirtschaften aus den mittel- und osteuropäischen Staaten erst am 1. Mai 2004 in die Europäische Union aufgenommen wurden, so sind sie doch den international agierenden Managern schon lange als Absatz- und Beschaffungsmärkte sowie auch Produktionsstandorte bekannt und vertraut. Was Deutschland betrifft, so gingen allein im Jahr 2003 12,1% der deutschen Exporte in die mittel- und osteuropäischen EU-Beitrittsländern, während der Anteil dieser Region bei den Einfuhren mit 14,3% sogar noch höher lag. Dies ist nicht zuletzt auch ein Resultat der gestiegenen deutschen Direktinves...
Auch wenn die Wirtschaften aus den mittel- und osteuropäischen Staaten erst am 1. Mai 2004 in die Europäische Union aufgenommen wurden, so sind sie doch den international agierenden Managern schon lange als Absatz- und Beschaffungsmärkte sowie auch Produktionsstandorte bekannt und vertraut. Was Deutschland betrifft, so gingen allein im Jahr 2003 12,1% der deutschen Exporte in die mittel- und osteuropäischen EU-Beitrittsländern, während der Anteil dieser Region bei den Einfuhren mit 14,3% sogar noch höher lag. Dies ist nicht zuletzt auch ein Resultat der gestiegenen deutschen Direktinvestitionen. So sind im Zeitraum 1995 - 2001 die deutschen Direktinvestitionen in diesen Ländern um 430% auf 30 Milliarden Euro angewachsen. Hinter all diesen Fakten stehen die vielfältigen Aktivitäten der international operierenden Manager sowohl aus den alten EU-Mitgliedsländern wie auch aus anderen westlichen Wirtschaften (USA, Japan etc.). In den letzten 15 Jahren ist es auch im Ergebnis der Transformationsprozesse auf makro- und mikroökonomischer Ebene zu einem gravierenden Wandel in den Bedingungen, Motiven und Strategien der Erschließung mittelosteuropäischer Märkte gekommen - Themen, denen sich das Buch im ersten Kapitel stellt. Veränderungen vollzogen und vollziehen sich in der täglichen praktischen Arbeit bei der Führung von Auslandsgeschäften in den Märkten der neuen EU-Beitrittsländer. Das Buch behandelt damit verbundene Aspekte von Managementverhalten, unterschiedlichen Führungsstilen sowie interkultureller Kompetenz im zweiten Kapitel. Da es sich hierbei überwiegend um gegenseitige Lernprozesse handelt, kann sich die weitere Vertiefung der Kooperationsbeziehungen nach der EU-Erweiterung für viele Unternehmen sehr belebend auswirken. Konkretes Verhalten und einzelne praktische Schritte in der Internationalisierung eines Unternehmens werden immer stark geprägt von den Besonderheiten der Produkte, der Branchen, der Regionen sowie der verschiedenen Ländermärkte. Deshalb schließt das Buch mit vielfältigen praktischen Erfahrungen des internationalen Managements, die in einzelnen Fallstudien aufbereitet sind.