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-Neu: Strategisches Management, Organisation, Personalmanagement, Controlling und Public Affairs Management -Fallstudien aus den Unternehmen ABB, Aventis, BASF, Bayer, Bosch, Lufthansa/Star Alliance, Novartis und Siemens
Auf die richtige Perspektive kommt es an! Ob ein Unternehmen die ersten Schritte auf dem Weg zu globalen Märkten geht, oder ob es sich bereits um einen großen multinationalen Konzern handelt: Die passenden Strategien und Gestaltungsmöglichkeiten sind ganz entscheidend davon abhängig, wie die konkrete Ausgangslage für das internationale Engagement aussieht. Das umfassende…mehr

Produktbeschreibung
-Neu: Strategisches Management, Organisation, Personalmanagement, Controlling und Public Affairs Management
-Fallstudien aus den Unternehmen ABB, Aventis, BASF, Bayer, Bosch, Lufthansa/Star Alliance, Novartis und Siemens

Auf die richtige Perspektive kommt es an! Ob ein Unternehmen die ersten Schritte auf dem Weg zu globalen Märkten geht, oder ob es sich bereits um einen großen multinationalen Konzern handelt: Die passenden Strategien und Gestaltungsmöglichkeiten sind ganz entscheidend davon abhängig, wie die konkrete Ausgangslage für das internationale Engagement aussieht. Das umfassende Lehrbuch zeichnet sich dadurch aus, dass es die unterschiedlichen Anforderungen international operierender Unternehmen differenziert analysiert und praxiserprobte Lösungsansätze anhand von acht Fallstudien anbietet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.09.1998

Grenzüberschreitendes Management
Entscheidungshilfen für ein verstärktes internationales Engagement

Martin K. Welge/Dirk Holtbrügge: Internationales Management. Verlag Moderne Industrie, Landsberg/Lech 1998, 348 Seiten, 74 DM.

Je weiter die Internationalisierung fortschreitet, desto mehr befaßt sich auch die betriebswirtschaftliche Lehre und Forschung mit deren Voraussetzungen und Konsequenzen. Diese Aufgabe wird um so wichtiger, je mehr sich neben den Großbetrieben immer stärker auch mittelständische Unternehmen grenzüberschreitend betätigen. In ihrem Buch beschreiten der Dortmunder Ordinarius für Unternehmensführung Martin K. Welge und sein Mitarbeiter Dirk Holtbrügge einen interessanten methodischen Weg, der diesen Strukturänderungen gerecht wird. Sie beschreiben zunächst die Fragen aus der Sicht eines erstmals international tätigen Unternehmens, danach gehen sie auf die Fragen ein, die sich beim Übergang von der binationalen Ausrichtung zur multinationalen Expansion ergeben. Allerdings erscheint es sprachlich etwas unglücklich, von einer "atomistischen" und einer "holistischen" Perspektive zu sprechen, da auch in binationaler Sicht die Notwendigkeit zur Integrierung von zusammengehörigen Elementen besteht. Insgesamt gesehen eröffnet jedoch gerade diese von den beiden Wissenschaftlern gewählte Sichtweise den Blick auf die unternehmerischen Chancen und Bedrohungen in einer Situation permanent zunehmender Internationalisierung.

Das Buch gründet auf Vorlesungen der Autoren; es trägt deshalb vor allem Lehrbuchcharakter. Auf der anderen Seite orientieren sich Welge und Holtbrügge in ausgeprägter Weise an Fragen der Praxis. Bei deren Analyse folgen sie einer funktionalen Betrachtungsweise. Im Mittelpunkt stehen das strategische Management, die Organisation, das Personalmanagement, das Controlling sowie - recht umfangreich - das Public-Affairs-Management in international tätigen und multinationalen Unternehmen. Zweifellos sind damit wichtige Aufgaben des internationalen Managements benannt, die von zentraler Bedeutung für das zukünftige Überleben im globalen Markt sind. Demgegenüber wird jedoch auf so zentrale Funktionen wie die Produktion und Beschaffung, die Forschung und Entwicklung sowie das Marketing nur im Zusammenhang mit transnationalen Strategien eingegangen, bei denen gleichzeitig nationale Differenzen, Skaleneffekte und Verbundvorteile in Form von globalen Leistungsverflechtungen ausgenutzt werden.

Das Buch verschafft nicht nur den Studenten eine umfassende Übersicht über die zentralen Aspekte des internationalen Managements, es bietet auch dem Praktiker wichtige Entscheidungshilfen für ein verstärktes internationales Engagement. Dazu tragen auch die gut gewählten Beispiele aus der Praxis bei. Aus theoretischer Perspektive wünschte man sich ein noch intensiveres Eingehen auf neoinstitutionalistische Erklärungsmuster. Außerdem könnte das Buch noch durch eine ausführlichere und zusammenfassende Darstellung ethischer Aspekte multinationaler Unternehmen, und zwar über deren Implikationen für das Public-Affairs-Management hinaus, gewinnen.

HARTMUT KREIKEBAUM.

(Professor für Industriebetriebslehre an der Universität Frankfurt)

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