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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wächst die Welt zusammen. Die neuen Kommunikationsmöglichkeiten und die verbesserten Verkehrswege verbinden die einzelnen Länder und Märkte immer mehr. Hinzu kommen der Wegfall der Handelsgrenzen und der Abbau von Zöllen und Importbeschränkungen. In den letzten Jahren bekam der Begriff des Global Player dadurch eine immer größere…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wächst die Welt zusammen. Die neuen Kommunikationsmöglichkeiten und die verbesserten Verkehrswege verbinden die einzelnen Länder und Märkte immer mehr. Hinzu kommen der Wegfall der Handelsgrenzen und der Abbau von Zöllen und Importbeschränkungen. In den letzten Jahren bekam der Begriff des Global Player dadurch eine immer größere Bedeutung.
Darunter sind Unternehmen zu verstehen, die auf den wichtigsten Wirtschaftsplätzen der Welt Nordamerika, Europa und Asien präsent sind. Zu diesen Unternehmen gehören z. B. die deutschen Autokonzerne DaimlerChrysler und VW sowie Coca- Cola. Diese Unternehmen zeigen eindrucksvoll das Zusammenwachsen der Weltwirtschaft (Globalisierung). Charakteristisch für diese Unternehmen ist die Verlagerung ihrer Aktivitäten in alle drei Wirtschaftsräume, um die sich bietenden Vorteile zu nutzen. Durch die Produktionsverlagerung können Kosten im Bereich des Personals auf Grund der unterschiedlichen Lohnsituationen eingespart werden. Aber auch das Wechselkursrisiko kann verringert werden, da die Produkte für den entsprechenden Markt vor Ort produziert werden können. Von der Internationalisierung sind aber nicht nur die Produktion und der Absatz betroffen, sondern auch die Finanzierung. Die Geldgeschäfte haben ständig zugenommen, da die Investoren dort ihr Kapital investieren, wo sie sich hohe Renditen versprechen. Zudem können die Investoren durch Diversifikation des Portfolios ihr Risiko minimieren.
Daher hat sich in den letzten Jahrzehnten, insbesondere im letzten, auch die Rechnungslegungswelt grundlegend geändert. Als Folge der Globalisierung der Kapitalmärkte sahen sich deutsche Unternehmen zusehend mit dem Problem der Kapitalbeschaffung auf ausländischen Kapitalmärkten konfrontiert, da das grenzüberschreitende Agieren der Unternehmen zu einem raschen Anstieg ihres Kapitalbedarfs führte. Das benötigte Kapital konnte aber auf dem heimischen Kapitalmarkt nicht mehr aufgenommen werden. Daher wird versucht, das benötigte Kapital durch Ausgabe von Aktien an internationalen Kapitalmärkten aufzunehmen. Um in dem internationalen Wettbewerb um Kapital bestehen zu können, ist eine Rechnungslegung erforderlich, die den Bedürfnissen der ausländischen Investoren genügt. Für einen potentiellen Investor ist die Ertragskraft der Unternehmen von besonderer Bedeutung.
Damit er die beste Anlage findet, muss der Investor die dafür benötigten Informationen von den Unternehmen erhalten. Diese Informationen publizieren die Unternehmen mit Hilfe der Rechnungslegung. Da ein Investor aber nicht in der Lage sein kann, alle nationalen Besonderheiten sämtlicher Rechnungslegungssysteme zu kennen bzw. beurteilen zu können, ist der Wunsch nach einer einheitlichenRechnungslegung aus Vergleichbarkeitsgründen verständlich. Der Investor erwartet eine Rechnungslegung, die in erster Linie für ihn interessante Informationen vermittelt.
Nach Auffassung der SEC kann die vom Gläubigerschutz geprägte deutsche Rechnungslegung diese Anforderungen nicht erfüllen und verwehrt den deutschen Unternehmen, die die deutsche Rechnungslegung praktizieren, den Zugang zu einem der wichtigsten Kapitalmärkte der Welt. Allerdings gilt es zu beachten, dass in der Vergangenheit zahlreiche Unternehmenskrisen in den USA diese Investororientierung wieder in Frage stellten. Die Jahresabschlussinformationen sind für den potentiellen Investor zur Beurteilung bestehender Anlagemöglichkeiten von großer Bedeutung.
Der Druck zur Harmonisierung und Internationalisierung der Rechnungslegung kommt also nicht vom Gesetzgeber, sondern von den rechnungslegenden Unternehmen selbst, die im globalen W...
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