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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, Hochschule Bochum (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die deutsche Automobilindustrie ist seit einigen Jahren einem fundamentalen Wandel unterlegen, der sich neben Konzentrationsprozessen und einer verschärften Konkurrenzsituation auch in der Internationalisierung der gesamten Branche geäußert hat. Die Automobilhersteller haben sich nach und nach von ihren Heimatmärkten gelöst, da sich neue Wachstumsmärkte gebildet haben, die sich außerhalb der traditionellen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, Hochschule Bochum (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die deutsche Automobilindustrie ist seit einigen Jahren einem fundamentalen Wandel unterlegen, der sich neben Konzentrationsprozessen und einer verschärften Konkurrenzsituation auch in der Internationalisierung der gesamten Branche geäußert hat. Die Automobilhersteller haben sich nach und nach von ihren Heimatmärkten gelöst, da sich neue Wachstumsmärkte gebildet haben, die sich außerhalb der traditionellen Abnehmerländer befinden. Die Verlagerung der Nachfrage hat bewirkt, dass die großen Hersteller zahlreiche Produktionsstätten an neuen Standorten errichtet haben.
Die Automobilzulieferbranche weist eine starke Abhängigkeit gegenüber den Fahrzeugproduzenten auf, so dass die Konzentrationsprozesse und die Internationalisierung auch hier Spuren hinterlassen haben. Zwar zeichnet sich durch den Strukturwandel in der Automobilbranche ab, dass die Zulieferer einerseits zukünftig mit einem starken Branchenwachstum rechnen können, doch werden sich die Unternehmen, die in der Hauptsache dem Mittelstand angehören, andererseits vielen Herausforderungen stellen müssen. Das Branchenwachstum lässt sich aus drei Entwicklungen ableiten: erstens aus der Zunahme der weltweiten Fahrzeugnachfrage, zweitens aus dem Wachstum des Fahrzeugwerts und drittens aus dem Wertanteil der Zulieferer.
Somit werden sich voraussichtlich in den nächsten Jahren große Wachstumschancen für die mittelständische Zulieferindustrie ergeben, die jedoch mit der Übernahme zusätzlicher Verantwortung einhergehen. Die Hersteller verlangen von den Zulieferern eine immer umfassendere Beteiligung an den Entwicklungs- und Fertigungsaufgaben, so dass vor allem zahlreiche mittelständische Unternehmen der Belastung und den Anforderungen nicht standhalten werden und es zu Konzentrationsprozessen in der Branche kommen dürfte.
Eine große Rolle spielen hierbei die drei von den OEM vorangetriebenen Strategien des Single-Sourcing, Global-Sourcing und Modular-Sourcing. Diese bedeuten, dass die Hersteller zukünftig die Anzahl ihrer Direktlieferanten drastisch reduzieren werden und von diesen verbliebenen Lieferanten eine globale Präsenz (in der Nähe ihrer Werke) und die Zulieferung von Modulen und Systemen statt wie in der Vergangenheit von Teilen erwarten. Somit stellt sich die Frage nach der strategischen Ausrichtung kleiner und mittlerer Unternehmen für die Zukunft, um den Fortbestand und die Unabhängigkeit des Unternehmens auch weiterhin zu wahren.
Der Strukturwandel zwingt die KMU u.a. zu einer globaler Präsenz, d.h. zum Vorstoß in neue Märkte. Dies ist zweifelsohne für viele mittelständische Unternehmen eine große Hürde, scheint jedoch die einzige Möglichkeit zu sein, langfristig erfolgreich zu sein. Hinzu kommt, dass sich aus diesen Zwängen und Risiken auch erhebliche Chancen ergeben können, sofern die Internationalisierungsstrategie konsequent umgesetzt wird. Bisher haben zahlreiche Zulieferer - darunter auch KMU - unter Beweis gestellt, dass diese Herausforderungen zu bewältigen sind. An der zunehmenden Internationalisierung mittelständischer Automobilzulieferer lässt sich ablesen, dass der dringende Handlungsbedarf zunehmend in das Bewusstsein der Unternehmer rückt.
Ein Markt mit Zukunftsperspektive, der für die gesamte Automobilindustrie derzeit an erster Stelle steht, ist die Volksrepublik China. Das inzwischen viertgrößte Automobilherstellerland der Welt beherbergt alle großen Kfz-Hersteller und verspricht aufgrund der zunehmenden politischen sowie wirtschaftlichen Öffnung, die sich mit dem Eintritt in die WTO im Dezember 2001 fortsetzte, ein enormes Wachstumspotential. Die Kombination aus hohem Wirtschaftswachstum, d.h. der Steigerung des Wohlstands, und einem niedrigen Motori...