Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,7, Universität des Saarlandes (Institut für Handel und internationales Marketing), Veranstaltung: Aussenhandel und internationales Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Die fortschreitende Globalisierung der Märkte und der daraus resultierende Wettbewerb schaffen neue Herausforderungen, denen sich alle Unternehmen stellen müssen. Waren bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts hauptsächlich multinationale Unternehmen vom zunehmenden, weltweiten Wettbewerb betroffen, so trifft dies mittlerweile ebenfalls auf die kleinen und mittelgroßen Unternehmen zu. Unternehmungen sehen sich heute zunehmend mit der Sättigung traditioneller Märkte, dem wachsenden Kostendruck auf heimischen und ausländischen Märkten sowie der wachsenden technischen Komplexität industrieller Produkte bei einer parallelen Verkürzung der Innovationszyklen mit immer größerem Konkurrenzdruck konfrontiert. Dies zwingt sie dazu, ihre vorhandenen Wettbewerbsvorteile zu sichern und auszubauen. Die Erschließung von Auslandsmärkten scheint ein geeignetes Mittel hierfür zu sein. Einen sehr wichtigen Markt stellt hierbei Osteuropa dar. Für die Entwicklung dieser Region war der Beitritt von Bulgarien und Rumänien zur EU im Januar 2007 von höchster Bedeutung. Die Europäische Union zählt danach 27 Mitgliedsstaaten, von denen zehn Staaten Osteuropa zuzuordnen sind. Durch die Öffnung des osteuropäischen Marktes bzw. die EU-Osterweiterung entstanden und entstehen weiterhin neue Möglichkeiten der Internationalisierung. Deshalb steht die Wirtschaftsregion Osteuropa im Mittelpunkt dieser Arbeit. Nachdem die mittel- und osteuropäischen Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges von den Entwicklungen in der Weltwirtschaft weitgehend isoliert waren, haben diese Staaten Ende der 80er Jahre die bis dahin bestehenden Außenhandels- und Devisenmonopole aufgehoben und Unternehmen das Recht zur Durchführung von Außenhandelsaktivitäten eingeräumt.Unternehmen müssen sich auf dem Weg zu internationalen Märkten mit den Fragen beschäftigen, warum (Motive und Ziele), wohin (Länderauswahl), wann (Timing) und wie (Markteintrittsform) eine Internationalisierung durchzuführen ist. Internationalisierungstheorien versuchen Antworten auf diese Fragen zu geben. Grundlegende Zielsetzung dieser Arbeit ist daher, den Erklärungsbeitrag verschiedener Internationalisierungstheorien herauszuarbeiten und somit zu begründen, was die entscheidenden Faktoren sind, damit eine Unternehmung den Markteintritt in Osteuropa vollzieht.
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