Restrukturierungen von Publikums aktiengesellschaften haben in den vergangenen Jahren aufgrund der zunehmenden Internationalisierung der Gütermärkte und der gewachsenen Bedeutung der Kapitalmärkte auch in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Die Häufigkeit dieser Transaktionen ist jedoch, nicht zuletzt durch die in Deutschland sehr kontrovers geführte Shareholder Value Diskussion, noch weit geringer als in den USA und Großbritannien. Diese noch immer bestehende Zurückhaltung bei der Neuausrichtung von deutschen Publikumsaktiengesellschaften hat in der Mehrzahl der Fälle negative Auswirkungen auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit und damit unerwünschte volkswirtschaftliche Effekte. Ziel dieser Arbeit ist es, eine neuartige Alternative zur Restrukturierung von deutschen Publikumsaktiengesellschaften aufzuzeigen, die viele der in der Wissenschaft und in der Unternehmenspraxis diskutierten Einwände berücksichtigt. Dieser als Interner Leveraged Buy-out bezeichnete Weg soll eine langfristige Wertsteigerung durch die Übernahme von erfolgreich erprobten Bestandteilen von Leveraged und Management Buy-outs und die Beseitigung von in der Literatur vielfach zitierten Schwachstellen der deutschen Ausprägung der Publikumsaktiengesellschaft ermöglichen. Als Folge eines erfolgreichen Internen Leveraged Buy-outs können sich nicht nur langfristige Wertsteigerungen für die beteiligten Unternehmen und die Finanzinvestoren ergeben, sondern es sind vor allem volkswirtschaft lich vorteilhafte Impulse zu erwarten.
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