Unternehmenszusammenschlüsse gehören heute zum wirtschaftlichen Alltag. Viele dieser Zusammenführungen scheitern jedoch. Einen der Scheiterungsgründe sieht die Autorin in der mangelnden Auseinandersetzung mit dem Thema der Internen Unternehmenskommunikation. Sowohl die Einbeziehung der Mitarbeiter in den Verlauf der Übernahme als auch die Berücksichtigung zweier unterschiedlicher Unternehmenskulturen sind essentiell für das Gelingen einer Unternehmensfusion.Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst theoretisch geklärt, welche Bedeutung die Interne Unternehmenskommunikation für die Mitarbeiterintegration hat. Im Anschluss daran werden anhand einer empirischen Untersuchung sechs von der Autorin aufgestellte Hypothesen über den Zusammenhang genereller Kommunikations- und Integrationsvariablen überprüft. Die Untersuchung wurde an der ehemaligen Linotype-Hell AG durchgeführt, welche 1997 von der Heidelberger Druckmaschinen AG gekauft worden war. Die Arbeit richtet sich an Führungskräfte, die sich bei dem Thema Unternehmensübernahme nicht nur mit Zahlen und Strategien, sondern auch mit den so genannten weichen Faktoren beschäftigen möchten.