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Seit dem 19. Jahrhundert strebten Politiker, Wissenschaftler und Bürokraten auch in Österreich-Ungarn danach, die 'Zigeunerfrage' zu 'lösen'. Die Studie untersucht lange gehegte Forderungen wie Internierung und Zwangsarbeit, die mit Kriegsbeginn 1914 schrittweise umgesetzt wurden. Diese Maßnahmen standen im Zusammenhang mit der Flüchtlings- und Internierungspolitik von Zivilisten und Zivilistinnen, von denen Tausende in Lager kamen. Auch jene, die in den Augen der Bürokratie als 'Zigeuner' galten. Besonders ein Lager erlangte wegen der hohen Sterblichkeit Bekanntheit bei den Entscheidungsstellen in Wien: das 'Zigeunerlager' Hainburg an der Donau.…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem 19. Jahrhundert strebten Politiker, Wissenschaftler und Bürokraten auch in Österreich-Ungarn danach, die 'Zigeunerfrage' zu 'lösen'. Die Studie untersucht lange gehegte Forderungen wie Internierung und Zwangsarbeit, die mit Kriegsbeginn 1914 schrittweise umgesetzt wurden. Diese Maßnahmen standen im Zusammenhang mit der Flüchtlings- und Internierungspolitik von Zivilisten und Zivilistinnen, von denen Tausende in Lager kamen. Auch jene, die in den Augen der Bürokratie als 'Zigeuner' galten. Besonders ein Lager erlangte wegen der hohen Sterblichkeit Bekanntheit bei den Entscheidungsstellen in Wien: das 'Zigeunerlager' Hainburg an der Donau.
Autorenporträt
Marius Weigl ist Historiker und lebt in Wien. Er arbeitet für zeitgeschichtliche Forschungsprojekte sowie als Archivar in österreichischen Landesarchiven.