Lehrbiicher werden fUr Studenten geschrieben. Sie miissen daher nicht nur hohen Anspriichen an den Inhalt, sondern auch in puncto didakti scher QualiHit geniigen. Kann ein auch noch so kenntnisreicher Autor diese beiden Forderungen erfUllen? Kann er, wohl ausgestattet mit den theoretischen Kenntnissen des Forschers an der Universitatsklinik und den praktischen Erfahrungen einer mehrjahrigen Tatigkeit, einen Lehrbuchtext iiber so unterschiedliche Gegenstande, wie das peptische Ulkus, die infektiose Enterokolitis und den Morbus Wilson auf einem konstant hohen Niveau halten? Halt das vorgelegte…mehr
Lehrbiicher werden fUr Studenten geschrieben. Sie miissen daher nicht nur hohen Anspriichen an den Inhalt, sondern auch in puncto didakti scher QualiHit geniigen. Kann ein auch noch so kenntnisreicher Autor diese beiden Forderungen erfUllen? Kann er, wohl ausgestattet mit den theoretischen Kenntnissen des Forschers an der Universitatsklinik und den praktischen Erfahrungen einer mehrjahrigen Tatigkeit, einen Lehrbuchtext iiber so unterschiedliche Gegenstande, wie das peptische Ulkus, die infektiose Enterokolitis und den Morbus Wilson auf einem konstant hohen Niveau halten? Halt das vorgelegte Werk den Ver gleich mit sogenannten Vielmannerbiichern aus? Diese und andere Fragen bewegen den Leser, wenn er die ersten Seiten aufschIagt. Man findet ein gut organisiertes Werk mit klarer Gliederung vor. Moderne diagnostische Methoden und therapeutische MaBnahmen werden liickenlos dargestellt und den entsprechenden Krankheitsbil dern zugeordnet. Der Inhalt wirkt sehr konzentriert, Wiederholungen und Oberschneidungen fehlen. Die Grundlagen der Physiologie, Bio chemie, Pathologie werden sorgfaltig dargestellt, soweit sie zur Losung eines klinischen Problems benotigt werden. Besonders wohltuend ist die ausfUhrliche Wiirdigung des arztlichen Gesprachs und die Einord nung technischer Methoden an adaquater Stelle. Der Patient und seine Krankheit finden Beriicksichtigung. Wenngleich das Buch in erster Linie fUr Studenten geschrieben wurde, werden es doch auch Arzte in der Weiterbildung oder Kollegen auBerhalb des Teilgebiets Gastro enterologie gem in die Hand nehmen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Prof. Dr. med. Meinhard Classen, absolvierte eine Ausbildung als Internist und Gastroenterologe in Erlangen. 1974-1979 war er Chefarzt in Hamburg-Barmbek. 1980-1985 war er Ordinarius für Innere Medizin in Frankfurt/Main und 1985-2002 Ordinarius an der TU München. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: Peptische Ulkuserkrankung (Pathophysiologie und Therapie), Erkrankungen des biliären Trakts und des Pankreas, diagnostische und therapeutische Endoskopie. Er war 1993/1994 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Seine Emeritierung erfolgte im Jahr 2002.
Inhaltsangabe
1 Einführung.- 1.1 Anamnese, Leitsymptome.- 1.2 Körperliche Untersuchung.- 1.3 Laboruntersuchungen.- 1.4 Sonographie.- 1.5 Endoskopie.- 1.6 Röntgendiagnostik.- 1.7 Nuklearmedizinische Diagnostik.- 1.8 Neue Entwicklungen: Kernspintomographie, endoskopische Sonographie.- Literatur.- 2 Speiseröhre.- 2.1 Embryologie, Mißbildungen.- 2.2 Anatomie.- 2.3 Physiologie.- 2.4 Funktionsstörungen.- 2.5 Speiseröhrenentzündungen.- 2.6 Divertikel.- 2.7 Membranen, Ringe.- 2.8 Fremdkörper.- 2.9 Verletzungen.- 2.10 Hiatushernien.- 2.11 Varizen.- 2.12 Geschwülste.- 2.13 Diagnostik bei Verdacht auf Speiseröhrenerkrankung.- Literatur.- 3 Magen.- 3.1 Embryologie, Mißbildungen.- 3.2 Anatomie.- 3.3 Physiologie.- 3.4 Magensekretionstests.- 3.5 Gastritis.- 3.6 Chronisches Geschwür des Magens und Zwölffingerdarms.- 3.7 Magengeschwülste.- 3.8 Folgezustände nach Magenoperationen.- 3.9 Diagnostik bei Verdacht auf eine Magenerkrankung.- Literatur.- 4 Dünndarm.- 4.1 Embryologie, Mißbildungen.- 4.2 Anatomie.- 4.3 Physiologie.- 4.4 Untersuchungsverfahren.- 4.5 Einheimische Sprue.- 4.6 Morbus Whipple.- 4.7 Bakterielle Fehlbesiedelung.- 4.8 Immunologische Erkrankungen.- 4.9 Exsudative Gastroenteropathie.- 4.10 Disaccharidmalabsorption.- 4.11 Dünndarmgeschwülste.- 4.12 Folgen nach Dünndarmresektion (Short-bowel-Syndrom, Kurzdarmsyndrom).- 4.13 Diagnostik bei Verdacht auf eine Dünndarmerkrankung.- Literatur.- 5 Dickdarm.- 5.1 Embryologie, Mißbildungen.- 5.2 Anatomie.- 5.3 Physiologie.- 5.4 Funktionsstörungen.- 5.5 Divertikelkrankheit.- 5.6 Appendizitis.- 5.7 Infektionen des Gastrointestinaltrakts.- 5.8 Durchblutungsstörungen des Intestinaltrakts.- 5.9 Strahlenschäden am Intestinaltrakt.- 5.10 Pneumatosis cystoides intestinalis.- 5.11 Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Colitisulcerosa und Morbus Crohn.- 5.12 Geschwülste des Dickdarms.- 5.13 Analerkrankungen.- 5.14 Ileus, Pseudoobstruktion.- 5.15 Diagnostik bei Verdacht auf eine Dickdarmerkrankung.- Literatur.- 6 Leber.- 6.1 Embryologie, Mißbildungen.- 6.2 Anatomie.- 6.3 Physiologie.- 6.4 Klinisch-chemische Untersuchungsverfahren.- 6.5 Akute Virushepatitis.- 6.6 Chronische Hepatitis.- 6.7 Toxische Leberschäden.- 6.8 Alkoholschäden an der Leber.- 6.9 Fettleber.- 6.10 Leberzirrhose.- 6.11 Pfortaderhochdruck.- 6.12 Hepatische Enzephalopathie.- 6.13 Aszites, Elektrolytentgleisungen, Nierenfunktions-störungen.- 6.14 Granulomatose der Leber.- 6.15 Primär biliäre Zirrhose.- 6.16 Funktionelle Hyperbilirubinämien.- 6.17 Hämochromatose.- 6.18 Morbus Wilson.- 6.19 Sonstige Stoffwechselerkrankungen.- 6.19.5 Alpha-1-Antitrypsinmangel.- 6.20 Zystische Lebererkrankungen.- 6.21 Geschwülste der Leber.- 6.22 Diagnostik bei Verdacht auf eine Lebererkrankung.- Literatur.- 7 Extrahepatische Gallenwege, Gallenblase.- 7.1 Embryologie, Mißbildungen.- 7.2 Anatomie.- 7.3 Physiologie.- 7.4 Gallensteine.- 7.5 Geschwülste der Gallenblase, der extrahepatischen Gallenwege sowie der Papilla Vateri.- 7.6 Postcholezystektomiesyndrom.- 7.7 Diagnostik bei Verdacht auf eine Erkrankung der extrahepatischen Gallenwege und der Gallenblase.- Literatur.- 8 Bauchspeicheldrüse.- 8.1 Embryologie, Mißbildungen.- 8.2 Anatomie.- 8.3 Physiologie.- 8.4 Klinisch-chemische Diagnostik einschließlich Funktionstests.- 8.5 Akute Pankreatitis.- 8.6 Chronische Pankreatitis.- 8.7 Geschwülste der Bauchspeicheldrüse.- 8.8 Diagnostik bei Verdacht auf eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung.- Literatur.- 9 Patienten mit Beschwerden ohne erfaßbare Organveränderungen. Über den Umgang mit gastroenterologischen Patienten.- Bildnachweis.