Innerhalb der letzten zehn bis fünfzehn Jahre haben wissenschaft liche Beiträge, die eine kognitive Orientierung ihrer Autoren erken nen lassen, einen wahren Boom erfahren. Das gilt insbesondere auch für die Theorie der Kausalattribuierung, die der kognitiven Psycholo gie zugeordnet ist. Die hierzu vorgelegte Literatur ist kaum noch von Spezialisten zu übersehen. Da jedoch die innerhalb der Attribuie rungsforschung untersuchten Variablen und Zusammenhänge inzwi schen Eingang in nahezu alle Teilbereiche der Psychologie (z.B. in die Entwicklungs-, Sozial-, Motivationspsychologie usw.) gefunden…mehr
Innerhalb der letzten zehn bis fünfzehn Jahre haben wissenschaft liche Beiträge, die eine kognitive Orientierung ihrer Autoren erken nen lassen, einen wahren Boom erfahren. Das gilt insbesondere auch für die Theorie der Kausalattribuierung, die der kognitiven Psycholo gie zugeordnet ist. Die hierzu vorgelegte Literatur ist kaum noch von Spezialisten zu übersehen. Da jedoch die innerhalb der Attribuie rungsforschung untersuchten Variablen und Zusammenhänge inzwi schen Eingang in nahezu alle Teilbereiche der Psychologie (z.B. in die Entwicklungs-, Sozial-, Motivationspsychologie usw.) gefunden haben, erscheint es dringend angeraten, Interessenten, die sich be züglich des hier in Rede stehenden Gebietes als Nichtspezialisten ver stehen, einen Überblick zum gegenwärtigen Forschungsstand zu geben. Zu den Angesprochenen gehören nicht nur Psychologen sondern ebenso angehende (Studenten) und praktizierende Lehrer, für die das Thema ,Leistungsverhalten' relevant ist. Das dritte Kapitel der vorlie genden Monographie dürfte insbesondere dem Pädagogen Auf schlüsse über Ursachenzuschreibungen in der Lehrer-Schüler-Inter aktion vermitteln und aufzeigen, welche Folgen daraus erwachsen können. Das vorliegende Buch ist im Rahmen eines Forschungsprojekts ent standen, das der Minister für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert hat. Diese Monographie baut auf drei Kurseinheiten auf, die im Jahre 1980 für die Fernuniversität Hagen geschrieben, in der vorliegenden Fassung allerdings erheblich verän dert und erweitert worden sind. Herr Prof. Dr. Lück, Hagen, gehört deshalb zu jenen, die diese Arbeit mit angeregt haben.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1. Kapitel: Theoretische und methodische Grundlagen der Kausalattribuierung.- 1.1 Einführung.- 1.1.1 Aufbau des ersten Kapitels.- 1.1.2 Ausblick auf die weiteren Kapitel.- 1.2 Ein mechanistisch konzipiertes Experiment über die Wirkung von Erfolgund Mißerfolg.- 1.3 Kennzeichen des kogbitiven Ansatzes.- 1.3.1 Aktiver statt passiver Organismus.- 1.3.2 Geistige Prozesse als Verhaltensdeterminante.- 1.4 Kausalattribuierung und ihre allgemeine motivatio- nale Grundlage.- 1.4.1 Kausalattribuierung in der Objekt-Wahrnehmung.- 1.4.2 Kausalattribuierung in der Person-Wahrnehmung.- 1.4.3 Kausalattribuierung in der Selbst-Wahrnehmung.- 1.4.4 Motivationale Grundlagen der Tendenz zur Kausalattribuierung.- 1.4.4.1 Abwehr-Attribuierungen.- 1.4.4.2 Kontrollierbarkeit als Illusion.- 1.5 Methoden zur Erforschung von Kausalattribuierun- gen bei Erfolg und Mißerfolg.- 1.5.1 Kausalattribuierungen unter experimentellen und natürlichen Bedingungen.- 1.5.2 Aufgabenauswahl.- 1.5.3 Erfassung von Kausalattribuierungen.- 1.5.4 Methodologische Probleme beim Studium kognitiver Prozesse.- 1.5.4.1 Das Problem der Bewußtheit kognitiver Prozesse und ihrer Determinanten.- 1.5.4.2 Die Veränderung von Kognitionen durch deren Untersuchung.- 2. Kapitel: Determinanten und Konsequenzen von Kausal- attribuierungen.- 2.1 Einführung in das zweite Kapitel.- 2.2 Die Handlung und ihre Determinanten.- 2.2.1 Die Wahrnehmung von Aufgabenmerkmalen.- 2.2.2 Leistungserwartungen.- 2.2.3 Anstrengungskalkulation.- 2.2.4 Die Handlung.- 2.3 Klassifikation von Leistungsursachen.- 2.3.1 Internale und externale Ursachen.- 2.3.2 Stabile und variable Ursachen.- 2.3.3 Kontrollierbare und unkontrollierbare Ursachen.- 2.3.4 Weiners drei-faktorielles Ursachen-Schema.- 2.4 Determinanten von Kausalattribuierungen.- 2.4.1 Das Handlungsergebnis und seine Verarbeitung.- 2.4.1.1 Kelleys Theorie der externalen und internalen Attribuierung.- 2.4.1.2 Leistungsursachen und ihre Hinweisreize.- 2.4.1.2.1 Fähigkeit.- 2.4.1.2.2 Anstrengung.- 2.4.1.2.3 Aufgabenschwierigkeit.- 2.4.1.2.4 Zufall.- 2.4.2 Kausale Schemata.- 2.4.2.1 Beispiele für kausale Schemata in der Alles-oder nichts-Bedingung.- 2.4.2.2 Beispiele für kausale Schemata bei abgestuften Effekten.- 2.4.2.3 Interpretation von Leistungsergebnissen bei Orientierung an kausalen Schemata.- 2.4.2.4 Entwicklung kausaler Schemata.- 2.4.3 Die Erklärung von Asymmetrien in der Kausalattri buierung.- 2.4.3.1 Das Analyse-Ergebnis von Dale Miller und Michael Ross (1975).- 2.4.3.2 Der Einfluß von Egotismus auf die Kausalattribuierung.- 2.4.3.2.1 Die Relevanz des Handlungsergebnisses.- 2.4.3.2.2 Unterschiedliche Grade der Wahlfreiheit.- 2.4.3.2.3 Der Öffentlichkeitscharakter der Leistungssituation.- 2.4.3.2.4 Lenkung der Aufmerksamkeit.- 2.4.4 Geschlechtsunterschiede in der Kausalattribu- ierung.- 2.4.4.1 Leistungsthematisch relevante Unterschiede in den Geschlechter-Stereotypen.- 2.4.4.2 Geschlechtsspezifische Attribuierungen als Ergebnis erwarteter und unerwarteter Leistungsresultate.- 2.4.4.3 Geschlechtsunterschiede als Funktion situativer Variablen -.- 2.4.4.4 Geschlechtsunterschiede als Funktion von Persönlichkeitsmerkmalen.- 2.5 Konsequenzen von Kausalattribuierungen.- 2.5.1 Determinanten der Zielerwartungen bei Erfolg und Mißerfolg.- 2.5.1.1 Verschiebungsgesetze des Anspruchsniveaus.- 2.5.1.2 Neuere Hypothesen zur Erklärung von Erwartungsveränderungen.- 2.5.1.2.1 Die Wahrnehmung internaler und externaler Kontrolle.- 2.5.1.2.2 Stabilitätsdimension und Erfolgserwartung.- 2.5.1.2.3 Erwartungskonfidenz und Erwartungsverschiebungen.- 2.5.2 Zielerwartung und Verhalten.- 2.5.3 Affektive Auswirkungen von Kausalattribuierungen.- 2.5.3.1 Die frühere Position Weiners: Kennzeichnung und Kritik.- 2.5.3.2 Die neuere Position Weiners.- 2.5.3.3 Selbstverstärkungen.- 2.5.3.3.1 Kennzeichnung der Selbstverstärkung.- 2.5.3.3.2 Leistungsmotiv als Selbstverstärkungssystem.- 2.6 Gelernte Hilflosigkeit.- 2.6.1 Das Versuchsparadigma zum Studium gelernter Hilf
1. Kapitel: Theoretische und methodische Grundlagen der Kausalattribuierung.- 1.1 Einführung.- 1.1.1 Aufbau des ersten Kapitels.- 1.1.2 Ausblick auf die weiteren Kapitel.- 1.2 Ein mechanistisch konzipiertes Experiment über die Wirkung von Erfolgund Mißerfolg.- 1.3 Kennzeichen des kogbitiven Ansatzes.- 1.3.1 Aktiver statt passiver Organismus.- 1.3.2 Geistige Prozesse als Verhaltensdeterminante.- 1.4 Kausalattribuierung und ihre allgemeine motivatio- nale Grundlage.- 1.4.1 Kausalattribuierung in der Objekt-Wahrnehmung.- 1.4.2 Kausalattribuierung in der Person-Wahrnehmung.- 1.4.3 Kausalattribuierung in der Selbst-Wahrnehmung.- 1.4.4 Motivationale Grundlagen der Tendenz zur Kausalattribuierung.- 1.4.4.1 Abwehr-Attribuierungen.- 1.4.4.2 Kontrollierbarkeit als Illusion.- 1.5 Methoden zur Erforschung von Kausalattribuierun- gen bei Erfolg und Mißerfolg.- 1.5.1 Kausalattribuierungen unter experimentellen und natürlichen Bedingungen.- 1.5.2 Aufgabenauswahl.- 1.5.3 Erfassung von Kausalattribuierungen.- 1.5.4 Methodologische Probleme beim Studium kognitiver Prozesse.- 1.5.4.1 Das Problem der Bewußtheit kognitiver Prozesse und ihrer Determinanten.- 1.5.4.2 Die Veränderung von Kognitionen durch deren Untersuchung.- 2. Kapitel: Determinanten und Konsequenzen von Kausal- attribuierungen.- 2.1 Einführung in das zweite Kapitel.- 2.2 Die Handlung und ihre Determinanten.- 2.2.1 Die Wahrnehmung von Aufgabenmerkmalen.- 2.2.2 Leistungserwartungen.- 2.2.3 Anstrengungskalkulation.- 2.2.4 Die Handlung.- 2.3 Klassifikation von Leistungsursachen.- 2.3.1 Internale und externale Ursachen.- 2.3.2 Stabile und variable Ursachen.- 2.3.3 Kontrollierbare und unkontrollierbare Ursachen.- 2.3.4 Weiners drei-faktorielles Ursachen-Schema.- 2.4 Determinanten von Kausalattribuierungen.- 2.4.1 Das Handlungsergebnis und seine Verarbeitung.- 2.4.1.1 Kelleys Theorie der externalen und internalen Attribuierung.- 2.4.1.2 Leistungsursachen und ihre Hinweisreize.- 2.4.1.2.1 Fähigkeit.- 2.4.1.2.2 Anstrengung.- 2.4.1.2.3 Aufgabenschwierigkeit.- 2.4.1.2.4 Zufall.- 2.4.2 Kausale Schemata.- 2.4.2.1 Beispiele für kausale Schemata in der Alles-oder nichts-Bedingung.- 2.4.2.2 Beispiele für kausale Schemata bei abgestuften Effekten.- 2.4.2.3 Interpretation von Leistungsergebnissen bei Orientierung an kausalen Schemata.- 2.4.2.4 Entwicklung kausaler Schemata.- 2.4.3 Die Erklärung von Asymmetrien in der Kausalattri buierung.- 2.4.3.1 Das Analyse-Ergebnis von Dale Miller und Michael Ross (1975).- 2.4.3.2 Der Einfluß von Egotismus auf die Kausalattribuierung.- 2.4.3.2.1 Die Relevanz des Handlungsergebnisses.- 2.4.3.2.2 Unterschiedliche Grade der Wahlfreiheit.- 2.4.3.2.3 Der Öffentlichkeitscharakter der Leistungssituation.- 2.4.3.2.4 Lenkung der Aufmerksamkeit.- 2.4.4 Geschlechtsunterschiede in der Kausalattribu- ierung.- 2.4.4.1 Leistungsthematisch relevante Unterschiede in den Geschlechter-Stereotypen.- 2.4.4.2 Geschlechtsspezifische Attribuierungen als Ergebnis erwarteter und unerwarteter Leistungsresultate.- 2.4.4.3 Geschlechtsunterschiede als Funktion situativer Variablen -.- 2.4.4.4 Geschlechtsunterschiede als Funktion von Persönlichkeitsmerkmalen.- 2.5 Konsequenzen von Kausalattribuierungen.- 2.5.1 Determinanten der Zielerwartungen bei Erfolg und Mißerfolg.- 2.5.1.1 Verschiebungsgesetze des Anspruchsniveaus.- 2.5.1.2 Neuere Hypothesen zur Erklärung von Erwartungsveränderungen.- 2.5.1.2.1 Die Wahrnehmung internaler und externaler Kontrolle.- 2.5.1.2.2 Stabilitätsdimension und Erfolgserwartung.- 2.5.1.2.3 Erwartungskonfidenz und Erwartungsverschiebungen.- 2.5.2 Zielerwartung und Verhalten.- 2.5.3 Affektive Auswirkungen von Kausalattribuierungen.- 2.5.3.1 Die frühere Position Weiners: Kennzeichnung und Kritik.- 2.5.3.2 Die neuere Position Weiners.- 2.5.3.3 Selbstverstärkungen.- 2.5.3.3.1 Kennzeichnung der Selbstverstärkung.- 2.5.3.3.2 Leistungsmotiv als Selbstverstärkungssystem.- 2.6 Gelernte Hilflosigkeit.- 2.6.1 Das Versuchsparadigma zum Studium gelernter Hilf
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