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Seit den 1990er Jahren jagen sich die "turns" in den Literaturwissenschaften. So wurden der "cultural turn", der "performative turn", der "spatial turn", der "iconic turn" oder der "philological turn" ausgerufen - um nur einige zu nennen. Der Band stellt nun die Frage nach dem State of the Art der Interpretation. Was heißt es für die Literaturwissenschaftler_innen, nach den "turns" der letzten Jahrzehnte Texte zu interpretieren und zu verstehen? Welche neuen Paradigmen haben sich nicht bereits verschlissen, sondern optimieren aus heutiger Sicht Verstehensprozesse? Und: Gibt es alte Paradigmen, deren Renaissance notwendig erscheint?…mehr

Produktbeschreibung
Seit den 1990er Jahren jagen sich die "turns" in den Literaturwissenschaften. So wurden der "cultural turn", der "performative turn", der "spatial turn", der "iconic turn" oder der "philological turn" ausgerufen - um nur einige zu nennen. Der Band stellt nun die Frage nach dem State of the Art der Interpretation. Was heißt es für die Literaturwissenschaftler_innen, nach den "turns" der letzten Jahrzehnte Texte zu interpretieren und zu verstehen? Welche neuen Paradigmen haben sich nicht bereits verschlissen, sondern optimieren aus heutiger Sicht Verstehensprozesse? Und: Gibt es alte Paradigmen, deren Renaissance notwendig erscheint?
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Autorenporträt
Claudia Liebrand, Prof. Dr., ist Lehrstuhlinhaberin für Allgemeine Literaturwissenschaft und Medientheorie am Institut für deutsche Sprache und Literatur I der Universität zu KölnRainer J. Kaus (Prof. Dr. habil.) ist Professor für Wissenschaftstheorie und klinische Psychopathologie an der Universität zu Köln sowie niedergelassener Psychoanalytiker in Berlin. Mehrere Jahre lang war er Gastprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Staatlichen Universität Moskau.
Rezensionen
»Der Sammelband von Liebrand und Kaus überzeugt [...] durch einzelne Schlaglichter, die erhellend sind und zum Weiterdenken anregen. Ein leichter theoretischer Taumel, so ließe sich abschließend festhalten, kann durchaus stimulierend sein und zum Dreh- und Angelpunkt für weitere Diskussionen werden.« Stephanie Bremerich, www.literaturkritik.de, 8 (2015) Besprochen in: Das Argument, 309 (2014), Jan Loheit