Seit den 1990er Jahren jagen sich die "turns" in den Literaturwissenschaften. So wurden der "cultural turn", der "performative turn", der "spatial turn", der "iconic turn" oder der "philological turn" ausgerufen - um nur einige zu nennen. Der Band stellt nun die Frage nach dem State of the Art der Interpretation. Was heißt es für die Literaturwissenschaftler_innen, nach den "turns" der letzten Jahrzehnte Texte zu interpretieren und zu verstehen? Welche neuen Paradigmen haben sich nicht bereits verschlissen, sondern optimieren aus heutiger Sicht Verstehensprozesse? Und: Gibt es alte Paradigmen, deren Renaissance notwendig erscheint?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
»Der Sammelband von Liebrand und Kaus überzeugt [...] durch einzelne Schlaglichter, die erhellend sind und zum Weiterdenken anregen. Ein leichter theoretischer Taumel, so ließe sich abschließend festhalten, kann durchaus stimulierend sein und zum Dreh- und Angelpunkt für weitere Diskussionen werden.« Stephanie Bremerich, www.literaturkritik.de, 8 (2015) Besprochen in: Das Argument, 309 (2014), Jan Loheit