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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1-, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Interpretation und Intersubjektivität des menschlichen Geistes bei Donald Davidson. Was sind die wissenschaftlichen und philosophischen Anhaltspunkte dafür, dass gesagt werden kann, Gedanken sind intersubjektiv? Ich stelle diese Frage aber nicht ohne einen vorgegebenen Rahmen und bemühe mich sie aus der Sicht von Donald Davidson genetisch zu beantworten, obwohl die Begründung der Intersubjektivität von Gedanken bei Davidson,…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1-, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Interpretation und Intersubjektivität des menschlichen Geistes bei Donald Davidson. Was sind die wissenschaftlichen und philosophischen Anhaltspunkte dafür, dass gesagt werden kann, Gedanken sind intersubjektiv? Ich stelle diese Frage aber nicht ohne einen vorgegebenen Rahmen und bemühe mich sie aus der Sicht von Donald Davidson genetisch zu beantworten, obwohl die Begründung der Intersubjektivität von Gedanken bei Davidson, sich schwer nur mit genetischen oder wahrnehmungstechnischen Aspekten des menschlichen Geistes erklären lässt. Denn Davidson präsentiert sie primär im Kontext eines Interpretationsvorganges, in dem wir uns durch unsere Sprechhandlungen jedes Mal befinden, wenn wir mit unserer Umgebung (Personen, Gegenständen, Gedanken etc.) interagieren. Damit die genetische Darstellung auch dieser Interaktion Rechnung tragen kann, sind unter genetisch hier vorwiegend kausale Erklärungen von dieser Interaktion zu verstehen. Eine erste Annäherung an die Antwort dieser Frage wäre demnach eine kausalistische: Gedanken sind intersubjektiv, da sie Interpretationen von öffentlichen Gegenständen sind, von denen sie handeln. Dieser Aspekt brachte viele Autorinnen dazu, sich bei der Analyse der Intersubjektivität auf transzendentale Argumente einzulassen, da die Interpretation die Bedingung der Möglichkeit von Intersubjektivität sei oder vice versa. Meiner Meinung nach umgeht dieses Argument leider den (sprach)analytischen Charakter der Davidsonischen Philosophie, der mit der radikalen Interpretation einhergeht. Hernach liege der entscheidende Unterschied zwischen der Intersubjektivitätsthese von Davidson und einem klassischen transzendentalen Argument darin begründet, dass Intersubjektivität alleine eine Sprechhandlung voraussetzt und diese von allen möglichen Bedingungen der Wahrheit bereinigt, außer der Begrifflichen, die im Lichte einer zeitlich limitierenden und räumlich deutlich
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