Der Text von Jean-Luc Raharimanana und Raphaël Confiant bezieht sein Interesse aus dem Konzept der Identität der Schrift. Der Charakter der Widerlegung liegt in der fortwährenden Überschreitung, um die soziale Ordnung zu stören, wie wir in Nour, 1947 oder Za von Raharimanana und Eau de Café oder Le Nègre et l'Amiral von Confiant sehen, trotz des Unterschieds im soziokulturellen und soziohistorischen Kontext. Das Schreiben ist, wie die Figuren, in ständiger Verweigerung: Es definiert sich zwischen der Charakterisierung einer komplexen Struktur des Romans bei Raharimanana und wohlstrukturierten romanhaften Abläufen bei Confiant. Die Besonderheit des Charakters der Widerlegung wird durch seinen Status als Bittsteller, als Verfluchter, als Wanderer und als Rebell bestimmt. So finden wir sehr persönliche und unterschiedliche Stile, treffen aber in Bezug auf das literarische Schaffen auf ein heftiges, rebellisches, unstrukturiertes Schreiben, das sowohl komplex als auch einfach, fragmentarisch und endlos, berstend und sich wiederholend in Metaphern und Parodien ist. Tatsächlich führt Confiant seinerseits kreolische Wörter in eine neue Syntax ein, während Raharimanana Alltagsfranzösisch in einer madagassischen Logik verwendet.
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