Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Mannheim, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Intertextualität und das Motiv der Gelebten Literatur in Ulrich Plenzdorfs Die neuen Leiden des jungen W. geht es um die Möglichkeiten eines Autors, fremde Werke in sein eigenes mit einfließen zu lassen. Hierbei kann es sich um Parodien oder Anlehnungen im Bezug auf Charaktere oder inhaltliche Aspekte handeln, oder um ein Nachahmen von Literatur durch einen oder mehrere Charaktere. In Plenzdorfs Die neuen Leiden des jungen W. ist beides vorhanden. Sowohl der Autor als auch der Hauptcharakter des Werkes orientieren sich sichtlich an Goethes Werther und an Salingers Fänger im Roggen . Um einen Einblick in die Thematik der Intertextualität und des Motivs der Gelebten Literatur in der Literatur zu bekommen werden diese beiden Begriffe zunächst genauer definiert und erläutert. Hierbei liegt ein besonderer Schwerpunkt darauf, diese beiden Motive voneinander abzugrenzen, obwohl sie teilweise voneinander abhängig sind. Zudem wird ein bekanntes Modell zu dieser Thematik, das 5-Phasen-Modell der Gelebten Literatur von Theodor Wolpers ausführlicher erläutert und anhand von Textbeispielen verdeutlicht werden.
Dieser zunächst sehr theoretisch klingende Ansatz wird durch ständige Textbezüge aufgelockert, denn letztendlich geht es um die Analyse von Plenzdorfs Werk, weshalb diesem natürlich das Hauptaugenmerk gewidmet wird. Um aber trotzdem den Überblick zu bewahren, warum bestimmte Stellen als intertextuell oder nachgelebt gelten, werden zudem Erläuterungen zu den zitierten oder als Inspirierung herangezogenen Werken Goethes und Salingers ergänzend beigesteuert. Die Werke werden hierfür teilweise zum direkten Vergleich gegenübergestellt.
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Dieser zunächst sehr theoretisch klingende Ansatz wird durch ständige Textbezüge aufgelockert, denn letztendlich geht es um die Analyse von Plenzdorfs Werk, weshalb diesem natürlich das Hauptaugenmerk gewidmet wird. Um aber trotzdem den Überblick zu bewahren, warum bestimmte Stellen als intertextuell oder nachgelebt gelten, werden zudem Erläuterungen zu den zitierten oder als Inspirierung herangezogenen Werken Goethes und Salingers ergänzend beigesteuert. Die Werke werden hierfür teilweise zum direkten Vergleich gegenübergestellt.
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