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Es ist immer das gleiche Bild: Nach einem spektakulären rechtsradikalen Ereignis gibt es einen "öffentlichen Aufschrei", danach wird es wieder ruhig um rechte und fremdenfeindliche Gewalt. Doch die öffentliche Beruhigung hat kaum einen guten Grund und sie könnte sich längerfristig als fahrlässig erweisen. Rechtsextreme, fremdenfeindliche Gewalttaten haben sich auf hohem Niveau "stabilisiert", sind alltäglich, ohne noch im Alltag zu irritieren.
Der Band versammelt im ersten Teil theoretische und empirische Beiträge, die mit oft unkonventionellem Blick Realität und Umfeld des aktuellen
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Produktbeschreibung
Es ist immer das gleiche Bild: Nach einem spektakulären rechtsradikalen Ereignis gibt es einen "öffentlichen Aufschrei", danach wird es wieder ruhig um rechte und fremdenfeindliche Gewalt. Doch die öffentliche Beruhigung hat kaum einen guten Grund und sie könnte sich längerfristig als fahrlässig erweisen. Rechtsextreme, fremdenfeindliche Gewalttaten haben sich auf hohem Niveau "stabilisiert", sind alltäglich, ohne noch im Alltag zu irritieren.

Der Band versammelt im ersten Teil theoretische und empirische Beiträge, die mit oft unkonventionellem Blick Realität und Umfeld des aktuellen Rechtsextremismus analysieren. Der zweite Teil beschreibt Gegenstrategien aus unterschiedlichen pädagogischen Bereichen, aus der Jugendarbeit, der Gedenkstättenpädagogik, aus Schule, Erwachsenenbildung und beruflicher Aus- und Weiterbildung.

In allen Beiträgen ist - trotz des Wissens um die begrenzte Wirkung pädagogischen Handelns - der entschiedene Wille spürbar, alles zu tun, was dem Rechtsextremismus und der fremdenfeindlichen Gewalt wehren könnte, nach dem Motto: "Intervenieren, nicht resignieren!"
Autorenporträt
Prof. Dr. Klaus Ahlheim, geboren 1942, lehrte bis 2007 politische Erwachsenenbildung an der Universität Duisburg-Essen, lebt jetzt in Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Wirkung politischer Erwachsenenbildung, Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus, Gedenkstätten- und Erinnerungsarbeit.