Inhalt:
Joey Harker hat keinerlei Orientierungssinn, dass er sich verläuft, ist bei ihm an der Tagesordnung. Als er jedoch eines Tages für ein Schulprojekt mitten in seiner Heimatstadt Greenville ausgesetzt wird und plötzlich durch einen dicken Nebel in einer anderen Dimension landet ist nichts
mehr wie es war: seine Mutter erkennt ihn nicht mehr, sein kleiner Bruder ist nicht mehr da, der…mehrInhalt:
Joey Harker hat keinerlei Orientierungssinn, dass er sich verläuft, ist bei ihm an der Tagesordnung. Als er jedoch eines Tages für ein Schulprojekt mitten in seiner Heimatstadt Greenville ausgesetzt wird und plötzlich durch einen dicken Nebel in einer anderen Dimension landet ist nichts mehr wie es war: seine Mutter erkennt ihn nicht mehr, sein kleiner Bruder ist nicht mehr da, der Teppich hat ein anderes Muster... Das Schlimmste aber erfährt er von seinem Lehrer Mr. Dimas, der in der anderen Dimension das Orientierungsprojekt gestartet hat: Joey ist vor einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen...
Eigene Meinung:
Was sich beim Klappentext noch spannend anhört, scheitert leider kläglich bei der Umsetzung Ursprünglich als Drehbuch für einen Film konzipiert, merkt man das "Interworld" beim Lesen leider nur allzu deutlich an. Viele Stellen im Buch haben solch konfuse Beschreibungen von Gerüchen und Szenerien, die beim Lesen einfach nicht richtig vermittelt werden können, dadurch kommt die Story total konfus beim Leser an und vermag nicht zu fesseln!
Ich bin zwar ein großer Neil Gaiman Fan, und habe mit Begeisterung "Das Graveyard Buch", "Niemalsland" oder "Sternenwanderer" gelesen, aber "Interworld" hätte man meiner Meinung nach - nachdem die filmische Umsetzung gescheitert war - in der Schublade lassen sollen, in der es verschwunden war.
Ich lege gerne jedem Fan fantastischer Literatur die Bücher von Neil Gaiman ans Herz, aber bitte: lasst die Finger von "Interworld", in meinen Augen dient es nur dazu das schriftstellerische Genie von Neil Gaiman herabzusetzen!