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This study examines the regional differences between voice intonations in German, in particular the difference between the urban regional languages of Hamburg, Berlin, Cologne, Duisburg, Mannheim and Freiburg. The study develops a fundamental methodology for analytically capturing the phenomenon of "intonational variance" and is based on a large, empirically-derived set of data. The study creates a solid foundation for the continuing research and description of intonational systems in German, drawing upon the most modern tools of phonological research. The work includes an audio CD with a…mehr

Produktbeschreibung
This study examines the regional differences between voice intonations in German, in particular the difference between the urban regional languages of Hamburg, Berlin, Cologne, Duisburg, Mannheim and Freiburg. The study develops a fundamental methodology for analytically capturing the phenomenon of "intonational variance" and is based on a large, empirically-derived set of data. The study creates a solid foundation for the continuing research and description of intonational systems in German, drawing upon the most modern tools of phonological research. The work includes an audio CD with a large corpus of speech recordings, which imparts a better understanding of all the hypotheses of this pioneering work.
Die Lautgeographie gehört zu den erfolgreichsten Gebieten der klassischen Dialektologie. Zur regionalen Variation der Intonation hingegen liegen bis heute kaum substantielle Ergebnisse vor. Einer der Gründe hierfür dürfte sein, dass für die Identifikation intonatorischer Systeme ganz andere Abstraktionsleistungen erforderlich sind als die, die wir bei der Identifikation eines Lautsystems vollziehen und teilweise bereits im Rahmen des Schrifterwerbs erlernen. Die vorliegende Studie zeigt, dass wir heute aufgrund neuerer Entwicklungen in der Intonationsforschung, insbesondere im Rahmen der Autosegmental-Metrischen Phonologie, in einer besseren Lage sind als je zuvor, um die Forschungslücke, die uns die klassische Dialektologie hinterlassen hat, zu füllen. Zu diesem Zweck werden die Intonationssysteme von sechs städtischen Regionalsprachen des Deutschen miteinander verglichen. Als Datengrundlage dienen natürlichsprachliche Korpora aus den Städten Hamburg, Berlin, Duisburg, Köln, Mannheim und Freiburg. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Untersuchung zählt, dass die von Eduard Sievers zu Beginn des 20. Jahrhunderts angenommene melodische Zweiteilung des deutschen Sprachraums zumindest teilweise bestätigt werden kann. Die Audio-CD-ROM mit einem großen Korpus an Sprachaufnahmen bietet die Möglichkeit des Nachvollzugs aller Thesen dieser Pionierarbeit.
Autorenporträt
Jörg Peters, Radboud Universität Nijmegen, Niederlande.
Rezensionen
"[...] bietet PETERS einen detaillierten Einblick in die prosodische Regionalsprachenforschung und leistet damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur vergleichenden Prosodieforschung insgesamt, sondern auch zur systematischen Beschreibung einzelner Substandardvarietäten."
Alexander Werth in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 1/2007