Die Theorie der internationalen Handelsbeziehungen erlebt gegenwärtig eine Renaissance, nachdem innovative Vorstöße in den achtziger Jahren die methodischen Grundlagen für die weitere Entwicklung dieses Forschungsgebietes verbessert hatten. Während intraindustrielle Welthandelsbeziehungen bei horizontaler Produktdifferenzierung in Modellen internationaler monopolistischer Konkurrenz verschiedener Produktvarianten der gleichen Qualitätsstufe erforscht worden sind, hat die neuere Außenhandelstheorie dem Angebot verschiedener Qualitätsstufen des gleichen Produkts bislang relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Vor diesem Hintergrund befaßt sich Markus Rose mit der vertikalen Produktdifferenzierung als Ursache intraindustrieller Handelsbeziehungen bei unvollständiger Konkurrenz. Ausgehend von einer Autarkiesituation untersucht er, wie sich Freihandel oder Protektionismus auf die Gleichgewichtswerte der endogenen Variablen Preis, Menge, Qualität und Anzahl der Firmen auswirken. Abschließend überprüft der Autor die Erkenntnisse der Modellanalyse anhand stilisierter Fakten des internationalen Automobilhandels.
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