Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Analyse der Frage, welche Funktionsvoraussetzungen in einem Unternehmen geschaffen werden müssen, um mit einem (intranetbasierten) Datenbanksystem die jeweils angestrebten Wissensmanagementfunktionen zu realisieren. Während viele Publikationen zum Wissensmanagement lediglich die allgemeine, strategische Notwendigkeit des Wissensmanagements unter den heutigen, gewandelten Wettbewerbsbedingungen proklamieren, werden in dieser Arbeit darüber hinaus konkrete Rahmenbedingungen und Gestaltungsempfehlungen ausgearbeitet, die für eine erfolgreiche Datenbankimplementation und -anwendung notwendig sind. Der Autor weist nach, dass eine ganzheitliche Betrachtung von Datenbanken erforderlich ist, wenn sie nutzbringend für ein Unternehmen eingesetzt werden sollen: Neben der technischen Dimension und der Gestaltung der Datenbank an sich, sind vor allen Dingen kulturelle, personelle und strukturelle Maßnahmen zu berücksichtigen. Die Analyse dieser multivariablen Zusammenhänge vor dem Hintergrund potentieller Barrieren und Problemfelder sowie die Ableitung von Überwindungsmöglichkeiten, erfolgen unter dem Leitziel, Rahmenbedingungen und deren Umsetzungsmöglichkeiten zu präsentieren, so dass eine nutzbringende Anwendung von Datenbanksystemen in Unternehmen im Sinne der unterschiedlichen Wissensmanagementfunktionen ermöglicht wird.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptteile. Der erste Teil gibt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungstand des Wissensmanagements. Relevante Begriffe, zentrale Modelle und populäre Ansätze werden vorgestellt und diskutiert. U.a. wird der komplexe Wissensbegriff theoretisch ausgearbeitet und praxisbezogen fundiert, da erst ein Verständnis der besonderenQualität dieses Produktionsfaktors dessen Wert erkennen lässt und einen adäquaten Umgang mit ihm ermöglicht. Außerdem werden Bezüge des Wissensmanagements zum individuellen, kollektiven und organisatorischen Lernen aufgezeigt, so dass ersichtlich wird, wie und wo Wissen im Unternehmen entstehen kann und was es bei diesen Prozessen zu berücksichtigen gilt.
Auf Basis dieser theoretischen Bezugspunkte widmet sich der zweite Teil speziell intranetbasierten Datenbanksystemen. Verschiedene Datenbanktypen werden klassifiziert, um anschließend deren wissenslogistische sowie in einer erweiterten Perspektive ihre wissensgenierenden Wissensmanagementfunktionen zu analysieren. Die sich dabei an-deutenden Probleme und Funktionsvoraussetzungen werden im Folgenden auf Grundlage eines (spiel-)theoretischen Modells, empirischer Untersuchungen und literaturbasierter Plausibilitätsüberlegungen detaillierter analysiert. Zentrale Probleme ergeben sich sowohl in der Input-Dimension, d.h. bei der Abgabe von Wissen an Datenbanken, als auch in der Output-Dimension, d.h. beim Abrufen, Verstehen und Anwenden von Wissensbestandteilen aus Datenbanken. Als ein bedeutender Einflussfaktor erweist sich u.a. der Grad der (intrinsischen) Motivation der Mitarbeiter; diesem kommt auch im Rahmen eines übergeordneten Wissensmanagements eine große Bedeutung zu. Deshalb wird in einem Exkurs ausführlich auf motivationstheoretische Überlegungen eingegangen, die im Zusammenhang mit Datenbanken, aber ebenso für das Management von Wissen allgemein, relevant erscheinen. Innerhalb dieser Ausführungen wird ersichtlich, dass die Gestaltung von Anreizmechanismen nur ein Aspekt unter vielen ist, der eine motivationstheoretische Basierung erforderlich macht. Vor dem Hintergrund des bis dahin Gesagten ist es möglich, die erfolgskritischen Funktionsvoraussetzungen von Datenbanksystemen ausführlich darzustellen, indem ihre Verwirklichung anhand von Gestaltungsempfehlun...
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Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Analyse der Frage, welche Funktionsvoraussetzungen in einem Unternehmen geschaffen werden müssen, um mit einem (intranetbasierten) Datenbanksystem die jeweils angestrebten Wissensmanagementfunktionen zu realisieren. Während viele Publikationen zum Wissensmanagement lediglich die allgemeine, strategische Notwendigkeit des Wissensmanagements unter den heutigen, gewandelten Wettbewerbsbedingungen proklamieren, werden in dieser Arbeit darüber hinaus konkrete Rahmenbedingungen und Gestaltungsempfehlungen ausgearbeitet, die für eine erfolgreiche Datenbankimplementation und -anwendung notwendig sind. Der Autor weist nach, dass eine ganzheitliche Betrachtung von Datenbanken erforderlich ist, wenn sie nutzbringend für ein Unternehmen eingesetzt werden sollen: Neben der technischen Dimension und der Gestaltung der Datenbank an sich, sind vor allen Dingen kulturelle, personelle und strukturelle Maßnahmen zu berücksichtigen. Die Analyse dieser multivariablen Zusammenhänge vor dem Hintergrund potentieller Barrieren und Problemfelder sowie die Ableitung von Überwindungsmöglichkeiten, erfolgen unter dem Leitziel, Rahmenbedingungen und deren Umsetzungsmöglichkeiten zu präsentieren, so dass eine nutzbringende Anwendung von Datenbanksystemen in Unternehmen im Sinne der unterschiedlichen Wissensmanagementfunktionen ermöglicht wird.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptteile. Der erste Teil gibt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungstand des Wissensmanagements. Relevante Begriffe, zentrale Modelle und populäre Ansätze werden vorgestellt und diskutiert. U.a. wird der komplexe Wissensbegriff theoretisch ausgearbeitet und praxisbezogen fundiert, da erst ein Verständnis der besonderenQualität dieses Produktionsfaktors dessen Wert erkennen lässt und einen adäquaten Umgang mit ihm ermöglicht. Außerdem werden Bezüge des Wissensmanagements zum individuellen, kollektiven und organisatorischen Lernen aufgezeigt, so dass ersichtlich wird, wie und wo Wissen im Unternehmen entstehen kann und was es bei diesen Prozessen zu berücksichtigen gilt.
Auf Basis dieser theoretischen Bezugspunkte widmet sich der zweite Teil speziell intranetbasierten Datenbanksystemen. Verschiedene Datenbanktypen werden klassifiziert, um anschließend deren wissenslogistische sowie in einer erweiterten Perspektive ihre wissensgenierenden Wissensmanagementfunktionen zu analysieren. Die sich dabei an-deutenden Probleme und Funktionsvoraussetzungen werden im Folgenden auf Grundlage eines (spiel-)theoretischen Modells, empirischer Untersuchungen und literaturbasierter Plausibilitätsüberlegungen detaillierter analysiert. Zentrale Probleme ergeben sich sowohl in der Input-Dimension, d.h. bei der Abgabe von Wissen an Datenbanken, als auch in der Output-Dimension, d.h. beim Abrufen, Verstehen und Anwenden von Wissensbestandteilen aus Datenbanken. Als ein bedeutender Einflussfaktor erweist sich u.a. der Grad der (intrinsischen) Motivation der Mitarbeiter; diesem kommt auch im Rahmen eines übergeordneten Wissensmanagements eine große Bedeutung zu. Deshalb wird in einem Exkurs ausführlich auf motivationstheoretische Überlegungen eingegangen, die im Zusammenhang mit Datenbanken, aber ebenso für das Management von Wissen allgemein, relevant erscheinen. Innerhalb dieser Ausführungen wird ersichtlich, dass die Gestaltung von Anreizmechanismen nur ein Aspekt unter vielen ist, der eine motivationstheoretische Basierung erforderlich macht. Vor dem Hintergrund des bis dahin Gesagten ist es möglich, die erfolgskritischen Funktionsvoraussetzungen von Datenbanksystemen ausführlich darzustellen, indem ihre Verwirklichung anhand von Gestaltungsempfehlun...
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