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Die Arbeit von Alexander Noyon beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle intrapsychische Konflikte in Partnerschaften spielen. In der gegenwärtigen Forschung zum Themenbereich "Partnerschaft" wird hauptsächlich untersucht, welche Bedeutung zwischenmenschliche Bereiche wie Kommunikation, Streitverhalten und Gemeinsamkeiten für das Funktionieren von Partnerschaft haben. Es wird jedoch kaum betrachtet, wie sich intrapersonale Konflikte (zum Beispiel der Konflikt, selbstbewusst sein zu wollen, tatsächlich aber nur ein geringes Selbstbewusstsein zu haben) auf Partnerschaft auswirken. Im…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit von Alexander Noyon beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle intrapsychische Konflikte in Partnerschaften spielen. In der gegenwärtigen Forschung zum Themenbereich "Partnerschaft" wird hauptsächlich untersucht, welche Bedeutung zwischenmenschliche Bereiche wie Kommunikation, Streitverhalten und Gemeinsamkeiten für das Funktionieren von Partnerschaft haben. Es wird jedoch kaum betrachtet, wie sich intrapersonale Konflikte (zum Beispiel der Konflikt, selbstbewusst sein zu wollen, tatsächlich aber nur ein geringes Selbstbewusstsein zu haben) auf Partnerschaft auswirken. Im theoretischen Teil des Buches wird ein Überblick über die Partnerschaftsforschung im allgemeinen und Paartherapie im speziellen gegeben. Es wird aufgezeigt, wie in der modernen Forschung der Bereich "Partnerschaft" untersucht wird und aus welchen zentralen Konzepten die heutige Paartherapie besteht. Ausserdem wird eine wissenschaftliche Definition intrapsychischer Konflikte gegeben und dargestellt, wie man diese messen kann. Im empirischen Teil der Arbeit werden die beiden Untersuchungen dargestellt, die im Rahmen der oben beschriebenen Fragen durchgeführt wurden. Dies waren eine grössere Studie an insgesamt 514 Paaren, die sich nicht in Paartherapie befanden, sowie eine kleinere Untersuchung an 15 Paaren in therapeutischer Behandlung. Die Ergebnisse der beiden Studien zeigen deutlich, dass intrapsychische Konflikte mit Partnerschaftsproblemen in Zusammenhang stehen. Je mehr Konflikte jeder der Partner mit sich selber hatte, desto geringer war auch die Partnerschaftszufriedenheit. Dieses Ergebnis deutet an, dass sich auch Paartherapie nicht allein auf zwischenmenschliche Variablen wie die Güte der Kommunikation und ähnliches richten sollte. Die individuellen Konflikte der Partner sollten im Interesse der Partnerschaft mitbehandelt werden. Dieses Buch ist insbesondere für Partnerschaftsforscher interessant, die vollständiger als bisher jene Variablen erfassen möchten, die für Partnerschaftsqualität von Bedeutung sind. Auch Paartherapeuten können die Arbeit mit Gewinn lesen, da sie einen Überblick über wichtige moderne Ansätze der Paartherapie gibt. Weitere Adressaten sind Psychotherapeuten allgemein, verschiedene Berufsgruppen im Bereich der Partnerschaftsberatung (Eheberater etc.) sowie Psychologie- und Medizinstudenten (mit psychotherapeutischem Schwerpunkt).