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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Universität Trier (Psychologie), Veranstaltung: Vertiefungsseminar Differentielle Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der intrauterinen Frühtraumatisierung und den Auswirkungen dieser auf die Emotionsregualtionsfähigkeit von Jugendlichen. Wie wirken sich einschneidende Erlebnisse während der Schwangerschaft auf die Entwicklung des Gehirns aus? Welche Folgen hat das auf die Emotionsregulationsfähigkeiten in der Adoleszenz, während der das Gehirn völlig…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Universität Trier (Psychologie), Veranstaltung: Vertiefungsseminar Differentielle Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der intrauterinen Frühtraumatisierung und den Auswirkungen dieser auf die Emotionsregualtionsfähigkeit von Jugendlichen. Wie wirken sich einschneidende Erlebnisse während der Schwangerschaft auf die Entwicklung des Gehirns aus? Welche Folgen hat das auf die Emotionsregulationsfähigkeiten in der Adoleszenz, während der das Gehirn völlig umstrukturiert wird? Diesen Fragen soll durch die Konzeption einer hypothetischen Studie nachgegangen werden. In dieser sollen Ideen entworfen werden, wie man den Zusammenhang zwischen diesen traumatischen, intrauterinen Einflüssen und den Auswirkungen auf die Emotionsregulationsfähigkeiten von Jugendlichen messbar machen könnte.In dem Moment, in welchem Ei- und Samenzelle miteinander verschmelzen, beginnt die Entwicklung des Menschen im Körper der Mutter. Die ersten drei Monate entscheiden über Leben oder Tod und auch später ist die Gefahr noch nicht gebannt. Was geschieht mit dem Embryo und später Fötus, wenn der sich gerade entwickelnde Mensch intrauterinen Traumatisierungen ausgesetzt wird? Welche Auswirkungen haben Drogen, epigenetische und Umwelt-Einflüsse, Gewalteinwirkungen oder Krankheiten der Mutter auf das ungeborene Kind? Bisher vorliegende Studien zum Thema Emotionsregulation bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gehen zumeist nur auf Frühtraumatisierungen durch physische, psychische oder sexuelle Gewalt, sowie Vernachlässigung im Säuglings-, Kindes- bzw. Jugendalter ein, also zu einem postnatalen Zeitpunkt. Yilmazer hat zum Thema Emotionsregulationsstörungen bei schwer traumatisierten Individuen einen Übersichtsartikel verfasst, in dem die Autorin acht verschiedene Studien zu diesem Thema aus den Jahren 2009 bis 2016 mit insgesamt 6677 Personen im Alter zwischen 7.5 und 90 Jahren auswertete. Sie stellte dabei fest, dass die Belastung durch Misshandlungen im Kindesalter deutlich mit späterer Emotionsdysregulationim Jugendalter korreliert ist. Das Fehlen der Fähigkeit zur Regulation von Emotionen ist hierbei ein kritischer Faktor bei der Verarbeitung der Auswirkungen von Traumata und Vernachlässigung.
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