Im Juni 1905 berichtete Ravel einem Freund kurz vor der Abreise zu einem längeren Urlaub: "Ich war schrecklich beschäftigt wegen eines Harfenstücks, das die Firma Érard bestellt hat. Nach einer Woche verbissener Arbeit und drei schlaflosen Nächten konnte ich es mehr schlecht als recht beenden." Die Eile, in der die Komposition entstanden ist, merkt man ihr überhaupt nicht an. Vielmehr scheint es, als habe Ravel alle klanglichen Möglichkeiten der Harfe in dem kurzen, aber überaus aparten Stück auszunutzen gewusst. Dieses Septett mit der außergewöhnlichen Besetzung bereichert die Urtextausgaben mit Ravels Kammermusik bei Henle.
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