Sommer 2005. Werner G. Seifert, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse, und Aufsichtsratsvorsitzender Rolf E. Breuer räumen auf Druck einzelner Aktionäre ihre Posten. Vorausgegangen ist ein Wirtschaftskrimi der besonderen Art: International agierende Hedge-Fonds greifen ein deutsches Unternehmen an. Mit fragwürdigen Methoden zwingen britische Investoren um Hedge-Fonds-Manager Chris Hohn (TCI) einem der profitabelsten DAX-Unternehmen neue Spielregeln auf: Sie verhindern die Übernahme der Londoner Börse durch die Deutsche Börse, plündern durch Aktienrückkäufe die Unternehmenskasse und setzen ihre Wunschkandidaten für den Aufsichtsrat durch – und das alles, ohne die Mehrheit des Unternehmens zu besitzen. Ein Einzelfall? Der Putsch der Hedge-Fonds gegen die Deutsche Börse ist nur die Speerspitze einer breiten Attacke auf die europäischen Kapitalmärkte, meint Werner Seifert. In seinem packenden Tatsachen-Krimi erzählt er vom Machtkampf an der Börse und seinen Hintergründen.
"Das Werk liest sich wie ein Wirtschaftskrimi und basiert auf einer Art Kriegstagebuch, das Seifert während seines Konfliks mit den Hedgefonds führte..." "Das Buch hat das Zeug zum Wirtschaftsbestseller des Jahres. Seiferts Erlebnisse mit den Hedgefonds lesen sich spannend wie ein Krimi, sie sind lehrreich wie eine Harvard-Fallstudie und ein leidenschaftliches Plädoyer für eine vernünftige Regulierung des Kapitalmarktes." (MANAGER MAGAZIN) "... er mußte im vergangenen Jahr unter dem Druck der als Heuschrecken titulierten Hedge-Fonds seinen Stuhl räumen. Das hinterlies bei dem ehemaligen McKinsey-Berater ein Gefühl der Verbitterung. Nun hat er seine Abrechnung mit den agressiven Investoren fertig." (FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG) "Aber warum hat er vor einem Jahr nicht gekämpft, wo doch die Heuschrecken bei der Börse in der Minderheit waren? Warum ist er vor der entscheidenden Hauptversammlung zurückgetreten? Seifert verweist auf ein Grundproblem deutscher Aktionärstreffen. Es kämen einfach zu wenige. Dann kaufen fünf große Opponenten aus London Flugtickets, kommen nach Frankfurt und sagen, wo es langgeht." (DER TAGESSPIEGEL) "Wie eine römische Legion marschieren die Heuschrecken in Reih und Glied, zu Kohorten geordnet, auf dem Einband des Buches Die Invasion der Heuschrecken, in dem Seifert nun, knapp ein Jahr nach seinem Sturz, die für ihn so traumatischen Erlebnisse verarbeitet. Wem es gelingt, über die wehleidigen und selbstgerechten (Ich bedaure keine meiner Entscheidungen) Passagen hinwegzulesen, wird viel über den Aktionärskapitalismus der verschärften, angelsächsisch geprägten Varianten lernen." (DER SPIEGEL)