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Das Spezialinventar erfasst die Quellen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs zur brandenburgischen Militärgeschichte (1815-1914). Die in Provinzial- und Kommunalverwaltungen entstandenen "Zivilakten" spiegeln wider, wie sich die Beziehungen zwischen Militär, Verwaltung und Bevölkerung in der Provinz Brandenburg politisierten. Eine außergewöhnlich starke Truppenkonzentration und Militärpräsenz bestimmten den Alltag der Brandenburger. Breiten Raum nehmen Fragen der Versorgung der in Brandenburg dislozierten Truppen ein. Dokumentiert sind zudem die Einbeziehung ziviler Behörden in die…mehr

Produktbeschreibung
Das Spezialinventar erfasst die Quellen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs zur brandenburgischen Militärgeschichte (1815-1914). Die in Provinzial- und Kommunalverwaltungen entstandenen "Zivilakten" spiegeln wider, wie sich die Beziehungen zwischen Militär, Verwaltung und Bevölkerung in der Provinz Brandenburg politisierten. Eine außergewöhnlich starke Truppenkonzentration und Militärpräsenz bestimmten den Alltag der Brandenburger. Breiten Raum nehmen Fragen der Versorgung der in Brandenburg dislozierten Truppen ein. Dokumentiert sind zudem die Einbeziehung ziviler Behörden in die Mobilmachung und die Durchsetzung der allgemeinen Wehrpflicht. Einen weiteren Überlieferungsschwerpunkt bildet die nach dem Krieg 1870/71 einsetzende Welle der Errichtung von Kriegerdenkmälern und der Bildung von Kriegervereinen.
Autorenporträt
Klaus Geßner studierte Archiv- und Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärarchiv und Militärgeschichtlichen Institut der DDR. In den Jahren 1990-2004 arbeitete er als Außenstellen-, Referats- und Abteilungsleiter am Brandenburgischen Landeshauptarchiv, Potsdam.