Der LTCM (Long-Term Capital Management) - ein Rentenportfolio im Wert von 100 Mrd. US Dollar - verfügte über 5% des globalen Zinsswap-Marktes sowie andere Derivate, wodurch der Fonds einen fiktiven nominellen Wert von 1 Billion US Dollar hatte. Gemanagt wurde er vom "Dream Team": Robert Merton und Myron Scholes (beide Nobelpreisträger für ihre Arbeit zur Optionspreisbildung), John Meriwether (früherer Vize-Vorsitzender der Salomon Brothers und ehemaliger Rentenkönig der Wall Street) und David Mullins (ehemaliger Professor an der Harvard Business School und früherer Vize-Vorsitzender der Federal Reserve). Doch trotz des Sachverstands dieser Finanzexperten brach der LTCM im September 1998 zusammen und sorgte damit weltweit für Schlagzeilen und eine Finanzkatastrophe. 14 Investmentbanken mußten "Finanzspritzen" in Höhe von 3,6 Milliarden US Dollar zur die Stützung des Fonds aufbringen, wodurch auch sie dem Zusammenbruch nahe waren. Nick Dunbar, Herausgeber des Risk Magazine, erzählt hier anschaulich die unglaubliche Geschichte über den Zusammenbruch des LTCM. Dabei geht es um mehr als nur eine faszinierende Geschichte von Reichtum, finanziellem Ruin, Wissenschaft und Nobelpreisträgern. Dunbar spricht die Kernfragen an: "Welche Rolle spielt die Wissenschaft in der Finanzwirtschaft?" und "Wohin führt diese Entwicklung bei den internationalen Finanzmärkten und Volkswirtschaften?" Eine fesselnde Lektüre - jetzt neu in der günstigen Broschurausgabe!
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