Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,0, Fachhochschule des bfi Wien GmbH (Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit dem Beginn der Perestroika, Mitte der 80er Jahre, und mit dem Abbruch der kommunistischen Ära 1991 setzte sich Russland einen Kurs auf eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation ein. Diese Transformationsprozesse haben in knapp zehn Jahren das alte politische und wirtschaftliche System zerstört und beendeten die erste Epoche des postsowjetischen Russlands. Somit wurde mit dem Aufbau demokratischer und marktwirtschaftlicher Strukturen begonnen. Der Übergang der Macht an den Präsidenten Vladimir Putin im Jahr 2000 sicherte die Fortsetzung des gewählten Weges, dessen Fortgang für die ganze Welt von großer Bedeutung ist.
Nach der Öffnung des ehemaligen Ostblocks wurde das Interesse an Russland und die Bemühungen von Westeuropa, Russland in die Staatengemeinschaft einzubinden, wesentlich stärker. Von Jahr zu Jahr verstärkten sich wirtschaftliche Kontakte zwischen Ost und West. Viele ausländische Unternehmen haben begonnen, den noch jungen und unbekannten russischen Markt zu erschließen. Kontinuierlich erhöhte sich das Volumen an ausländischen Investitionen, das Ende 2004 82 Mrd. US-Dollar erreicht hat.
Man soll aber nicht außer acht lassen, dass ausländische Unternehmen bei Investitionen in der Russischen Föderation mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert sind, die ihre Investitionsvorhaben nicht selten zum Scheitern bringen. Willkür durch staatliche Behörden, ständige Änderungen der Gesetzgebung, nicht ausreichend gesicherte Gewährleistung von Eigentumsrechten, Kriminalität und Korruption erschweren unternehmerische Tätigkeiten von ausländischen Investoren.
Problemstellung:
Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich mit diesen Schwierigkeiten näher auseinander, erforscht den politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Background für Russland-Engagements, bietet den Investoren und Interessenten, die bereits in Russland engagiert sind oder Investitionen vorhaben, eine detailliierte Darstellung der Regelungen der russischen Wirtschaft und der Unternehmensführung.
Die Diplomarbeit untersucht die Erfolgsfaktoren und Risiken, die beim Aufbau von Investitionsvorhaben in Russland zu beachten sind, liefert Empfehlungen und Tipps aus der Praxis anhand von aktuellen österreichischen Russland-Geschäften und versucht die Antwort auf die folgenden Fragen zu finden: Haben die österreichischen Investoren und überhaupt ausländische Unternehmen im schwierigen russischen Geschäftsumfeld Chancen auf erfolgreiche Geschäfte und bejahendenfalls - welche konkreten politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Risikoaspekte durch österreichische Unternehmen zu berücksichtigen sind.
Weiters stellt sich die Frage, wie können die Risiken vermieden oder minimiert werden? Was lässt sich aus Erfahrungen der österreichischen Unternehmenstätigkeit lernen und welche konkrete Verhaltensmuster lassen sich für aktuelle und zukünftige Investoren formulieren?
Gang der Untersuchung:
Der Inhalt der vorliegenden Arbeit stützt sich auf 3 interdisziplinäre Ebenen. Sie stellen betriebswirtschaftliche, rechtliche und volkswirtschaftliche Aspekte dar. In den ersten Kapiteln der Arbeit (Kapitel 2.1 und 2.2.) werden die Markt- und Investitionsbedingungen in Russland untersucht. Dabei wird ein Überblick über die aktuelle makroökonomische Situation des Landes gegeben.
Des weiteren werden die Geschäftsentwicklungen zwischen Österreich und Russland beleuchtet. Das Ziel der Arbeit besteht nicht in der Prognose von Wachstumsaussichten, sondern in der Untersuchung des Verhaltens der österreichischen Investoren auf dem schwierigen Russischen Markt. Der Hauptteil beschäftigt sich mit Erfolgsfaktoren und Risiken, mit denen die...
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Mit dem Beginn der Perestroika, Mitte der 80er Jahre, und mit dem Abbruch der kommunistischen Ära 1991 setzte sich Russland einen Kurs auf eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation ein. Diese Transformationsprozesse haben in knapp zehn Jahren das alte politische und wirtschaftliche System zerstört und beendeten die erste Epoche des postsowjetischen Russlands. Somit wurde mit dem Aufbau demokratischer und marktwirtschaftlicher Strukturen begonnen. Der Übergang der Macht an den Präsidenten Vladimir Putin im Jahr 2000 sicherte die Fortsetzung des gewählten Weges, dessen Fortgang für die ganze Welt von großer Bedeutung ist.
Nach der Öffnung des ehemaligen Ostblocks wurde das Interesse an Russland und die Bemühungen von Westeuropa, Russland in die Staatengemeinschaft einzubinden, wesentlich stärker. Von Jahr zu Jahr verstärkten sich wirtschaftliche Kontakte zwischen Ost und West. Viele ausländische Unternehmen haben begonnen, den noch jungen und unbekannten russischen Markt zu erschließen. Kontinuierlich erhöhte sich das Volumen an ausländischen Investitionen, das Ende 2004 82 Mrd. US-Dollar erreicht hat.
Man soll aber nicht außer acht lassen, dass ausländische Unternehmen bei Investitionen in der Russischen Föderation mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert sind, die ihre Investitionsvorhaben nicht selten zum Scheitern bringen. Willkür durch staatliche Behörden, ständige Änderungen der Gesetzgebung, nicht ausreichend gesicherte Gewährleistung von Eigentumsrechten, Kriminalität und Korruption erschweren unternehmerische Tätigkeiten von ausländischen Investoren.
Problemstellung:
Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich mit diesen Schwierigkeiten näher auseinander, erforscht den politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Background für Russland-Engagements, bietet den Investoren und Interessenten, die bereits in Russland engagiert sind oder Investitionen vorhaben, eine detailliierte Darstellung der Regelungen der russischen Wirtschaft und der Unternehmensführung.
Die Diplomarbeit untersucht die Erfolgsfaktoren und Risiken, die beim Aufbau von Investitionsvorhaben in Russland zu beachten sind, liefert Empfehlungen und Tipps aus der Praxis anhand von aktuellen österreichischen Russland-Geschäften und versucht die Antwort auf die folgenden Fragen zu finden: Haben die österreichischen Investoren und überhaupt ausländische Unternehmen im schwierigen russischen Geschäftsumfeld Chancen auf erfolgreiche Geschäfte und bejahendenfalls - welche konkreten politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Risikoaspekte durch österreichische Unternehmen zu berücksichtigen sind.
Weiters stellt sich die Frage, wie können die Risiken vermieden oder minimiert werden? Was lässt sich aus Erfahrungen der österreichischen Unternehmenstätigkeit lernen und welche konkrete Verhaltensmuster lassen sich für aktuelle und zukünftige Investoren formulieren?
Gang der Untersuchung:
Der Inhalt der vorliegenden Arbeit stützt sich auf 3 interdisziplinäre Ebenen. Sie stellen betriebswirtschaftliche, rechtliche und volkswirtschaftliche Aspekte dar. In den ersten Kapiteln der Arbeit (Kapitel 2.1 und 2.2.) werden die Markt- und Investitionsbedingungen in Russland untersucht. Dabei wird ein Überblick über die aktuelle makroökonomische Situation des Landes gegeben.
Des weiteren werden die Geschäftsentwicklungen zwischen Österreich und Russland beleuchtet. Das Ziel der Arbeit besteht nicht in der Prognose von Wachstumsaussichten, sondern in der Untersuchung des Verhaltens der österreichischen Investoren auf dem schwierigen Russischen Markt. Der Hauptteil beschäftigt sich mit Erfolgsfaktoren und Risiken, mit denen die...
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