Die US-Finanzkrise, ausgelöst durch die Hypothekenkrise im Sommer 2007, hat die Börsen weltweit in einen Abwärtsstrudel mit teilweise dramatischen Kurseinbrüchen gerissen. Im Sog der Abwärtsbewegung mussten auch die Aktien der Real Estate Investment Trusts (REITs) in kürzester Zeit schwere Kursrückgänge verbuchen. Insbesondere bei den US-REITs hat sich die Börsenbewertung gravierend vom Net Asset Value getrennt. Aus einem durchschnittlichen Premium von über 10% ist ein Discount zum NAV von fast 50% geworden. Eine solche Divergenz lässt die Aktie günstig erscheinen, doch funktioniert die Arbitrage? Können die Kursunterschiede zwischen Börsenwert und NAV ausgenutzt werden, um Gewinne zu erzielen oder Verluste zu vermeiden? Die Herleitung der Antwort ist davon abhängig, ob temporäre Differenzen, in Form von Premiums oder Discounts, durch eine Korrektur der NAVs oder der Börsenkurse abgebaut werden. Zentraler Gegenstand der vorliegenden Studie ist es, das Verhältnis von Börsenwert und NAV bei US-REITs auf Gesamtmarkt- und Sektorenebene zu durchleuchten. Kann ein Markt als Führgröße identifiziert werden, der somit die Renditeentwicklung auf dem zweiten Markt prognostizierbar macht?
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