Dieses Buch befasst sich mit den verschiedenen Finanzmodellen, die bei der Bewertung von Kapitalanlagen verwendet werden. Investitionsentscheidungen gehören zu den schwierigsten und wichtigsten Entscheidungen, mit denen Führungskräfte im Finanzbereich konfrontiert werden. Wissenschaftler geben Unternehmen und Managern eindeutige Ratschläge für die Bewertung großer Investitionsprojekte. Die NPV-Regel wird von vielen als die endgültige Methode zur Investitionsbewertung angesehen. Diesbezüglich ist die wissenschaftliche Literatur eindeutig. Doch obwohl Manager bei der Bewertung von Kapitalprojekten mit einer Vielzahl von Finanzmodellen konfrontiert werden, akzeptieren nicht alle Manager den theoretischen Konsens darüber, welches Modell zu verwenden ist. Es wurde viel theoretische und empirische Arbeit geleistet, um zu verstehen, warum Manager die Ratschläge der Akademiker zum Thema Investitionsrechnung (oder, wie manche Wirtschaftsprüfer es lieber nennen, Investitionsrechnung) nichtvollständig akzeptieren. Eine schlüssige Antwort konnte jedoch nicht gefunden werden. Zwar zielt jedes Modell darauf ab, die "Annehmbarkeit" eines Projekts zu bewerten, aber jedes Modell betrachtet die "Annehmbarkeit" aus einer anderen Perspektive. Das NPVP-Modell erweitert den NPV durch die Einbeziehung der diskontierten Amortisation und der marginalen Wachstumsrate.