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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Hochschule Niederrhein in Krefeld (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Im derzeit bundesweit stattfindenden Reformprozess sind Verwaltungen gefordert, traditionelle Strukturen und Denkweisen zu überwinden. Behörden wandeln sich zu Dienstleistern der Wirtschaft und der Gesellschaft. Mehr Bürgernähe, die effiziente Gestaltung und Automatisierung von Leistungen, die Beschleunigung von Verfahren sowie die inter- und innerorganisatorische Zusammenarbeit wie auch die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Hochschule Niederrhein in Krefeld (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Im derzeit bundesweit stattfindenden Reformprozess sind Verwaltungen gefordert, traditionelle Strukturen und Denkweisen zu überwinden. Behörden wandeln sich zu Dienstleistern der Wirtschaft und der Gesellschaft. Mehr Bürgernähe, die effiziente Gestaltung und Automatisierung von Leistungen, die Beschleunigung von Verfahren sowie die inter- und innerorganisatorische Zusammenarbeit wie auch die Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung bei den Organisationen sind Indizien und Indikatoren für den Wandel der öffentlichen Verwaltung.
In den letzten Jahren hat die Informations- und Kommunikationstechnik als Instrument zur Reform von Staat und Verwaltung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Insbesondere durch die Entwicklung des Internets haben sich für die Erstellung und die Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen neue Gestaltungsoptionen ergeben. Entsprechend der privatwirtschaftlichen Entwicklung im Bereich eCommerce und eBusiness vollzieht sich auch innerhalb der öffentlichen Verwaltung mit zeitlicher Verzögerung ein analoger Prozess. eGovernment ist hier nur ein Stichwort, welches das Denken und Handeln der öffentlichen Hand beeinflusst. Diese Einflüsse auf die bestehenden Strukturen erfordern eine verstärkte Auseinandersetzung mit den zugrunde liegenden Prozessen, welche auf zukunftsfähigen Systemplattformen abgebildet werden müssen. Daneben spielen auf der anderen Seite auch hausgemachte individuelle Faktoren eine entscheidende Rolle, die zu unterschiedlichen IT-Konzepten und Strategien führen. Neben den Reformbestrebungen im Rahmen des so genannten Neuen Steuerungsmodells mit der Erfordernis einhergehender Informations- und Kommunikationslösungen, sind hier die Bestrebungen zu mehr Eigenständigkeit auf der Basis des Wettbewerbs ein weiterer Aspekt. Im diese Herausforderungen annehmen zu können, sehen Behörden und Verwaltungen die Notwendigkeit, innovative Technologien und Systemplattformen einzuführen. Dem gegenüber stehen jedoch historisch Einleitung 2 gewachsene Systemlandschaften, auf denen sich funktional mächtige Anwendungen befinden, die zentrale Abläufe und Prozesse abbilden und welche langfristig an die gestellten Aufgaben und Anforderungen angepasst wurden. In diese Anpassungsprozesse sind über Jahre hinweg Know-How und Entwicklungskosten eingeflossen.
Die Herausforderung besteht darin, einerseits alte Prozesse zu modernisieren und gegebenenfalls zu automatisieren und neue innovative Prozesse einzuführen sowie andererseits die getätigten Investitionen in die Altsysteme zu schützen. Auch in Zukunft werden wesentliche Anforderungsänderungen zu erwarten sein. eGovernment befindet sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Dabei sind die deutschen Behörden auf dem Weg ins Internet. Durch die Initiative der Bundesregierung Bund Online 2005 ist die Strategie vorgegeben worden, bis zum Jahr 2005 rund 1.200 Dienstleistungen des Bundes online abwickeln zu können.1 Online einen Anwohnerparkausweis zu bestellen, eine Steuererklärung einzureichen, auf eine elektronische Bauakte zuzugreifen oder gar ein Kfz- Wunschkennzeichen auszusuchen sind keine Träume mehr, sondern Realität geworden. Welchen Weg diese Entwicklungen jedoch nehmen werden und welche Veränderungen daraus resultieren, kann heute noch niemand vorhersagen.
Die öffentliche Verwaltung braucht einerseits eine moderne und flexible Architektur, um den sich ständig wandelnden Anforderungen gerecht zu werden. Andererseits erfordert die Lage der öffentlichen Kassen aus Kostengründen den neuen Anforderungen weitgehend mit der alten Infrastruktur zu begegnen. Diese beiden Aspekte im Reformprozess der öffentlichen Verwaltung werden in dieser Arbeit mit Zukunftssicherheit und Inves...
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