Der Wettbewerb der Unternehmen um Kapital wird intensiver; damit nimmt auch die Bedeutung von Investor Relations (IR) stetig zu. Über die Wirkung von IR für die Zielgruppe der Privatanleger, die als Quelle für neues Kapital immer wichtiger werden, ist jedoch kaum etwas bekannt. Eine zielgruppengerechte Gestaltung von IR und eine entsprechende Erfolgskontrolle sind daher bisher nicht möglich.
Tobias Harzer analysiert die Wirkungsweise von IR auf Privatanleger anhand einer breit angelegten empirischen Untersuchung, in der IR-Aktivitäten von fünf Unternehmen und Einstellungsänderungen bei Privatanlegern über einen Zeitraum von vier Monaten erfasst und mögliche Abhängigkeiten voneinander überprüft wurden. Er zeigt, dass Privatanleger IR-Informationen sowohl heuristisch, d.h. anhand oberflächlicher Informationen wie Grafiken zur Aktienkursentwicklung, als auch systematisch, d.h. anhand ausführlicher, detaillierter Informationen, verarbeiten und dass die Art der Informationsverarbeitung von verschiedenen Charakteristika eines Anlegers abhängt, z.B. von seiner Anlageerfahrung und seinem Interesse an einem Unternehmen.
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Tobias Harzer analysiert die Wirkungsweise von IR auf Privatanleger anhand einer breit angelegten empirischen Untersuchung, in der IR-Aktivitäten von fünf Unternehmen und Einstellungsänderungen bei Privatanlegern über einen Zeitraum von vier Monaten erfasst und mögliche Abhängigkeiten voneinander überprüft wurden. Er zeigt, dass Privatanleger IR-Informationen sowohl heuristisch, d.h. anhand oberflächlicher Informationen wie Grafiken zur Aktienkursentwicklung, als auch systematisch, d.h. anhand ausführlicher, detaillierter Informationen, verarbeiten und dass die Art der Informationsverarbeitung von verschiedenen Charakteristika eines Anlegers abhängt, z.B. von seiner Anlageerfahrung und seinem Interesse an einem Unternehmen.
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