Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Integration ist ein Schlagwort, das durch die Diskussionen um die deutsche Flüchtlingspolitik in den letzten Jahren aktueller denn je geworden ist. Die erfolgreiche Eingliederung von Flüchtlingen, Migranten und Migrantinnen in die deutsche Gesellschaft und das bestehende Wert- und Normsystem, ist eine Aufgabe, die nicht nur finanziell eine Herausforderung für Bund und Länder darstellt, sondern auch die Offenheit und das Engagement der Bürger fordert. Ein Begriff, der eng mit dem der Integration verbunden ist, ist die Inklusion, die spätestens seit der Veröffentlichung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im Jahre 2006 nicht nur bildungspolitische, sondern auch gesellschaftliche Debatten provoziert hat. Auch körperliche und geistige Einschränkungen sollen demnach nicht weiter zu einer Einschränkung im sozialen, beruflichenund bildungspolitischen Sinne führen, sondern es soll gleiche Chancen für alle geben. Im Gegensatz zur Integration, die auf die Anpassung der Menschen an die Anforderungen der fremden Gesellschaft abzielt, möchte die Inklusion die Rahmenbedingungen an die besonderen Bedürfnisse dieser anpassen. Dies gilt auch für den schulischen Bereich, der immer mehr dazu angehalten wird, inklusiven Unterricht zu ermöglichen. Der Deutsch- und Mathematikunterricht bietet dazu bereits einige differenzierende Konzepte, die die Individualität im Lernprozess des einzelnen Schülers berücksichtigen. Ein Fach, dem es bis heute jedoch noch immer an einem ausführlichen Konzept zur inklusiven Didaktik fehlt, ist der Sachunterricht.
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