Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Politische Geographie, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geographie), Veranstaltung: Umweltethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragen, die im Zuge dieser Studienarbeit geklärt werden sollen, beziehen sich auf den umweltethischen Gedanken und den daraus resultierenden Folgen und Fragen, speziell unter den Gesichtspunkten der Teleologie, der Deontologie und der Tugendethik. Gibt es einen bestimmten Zweck des menschlichen Daseins bzw. der menschlichen Existenz? Ist ein optionaler Lebensweg zu benennen, welcher als durchweg gut oder richtig einzuordnen ist? Zu welchem Verhältnis steht der kultivierte und sittliche Mensch zu seiner restlichen biotischen und abiotischen Umwelt? Diese Fragen scheinen auf dem ersten Blick nicht in die Disziplin der Geographie, oder hier speziell der Umweltkunde zu passen, allerdings ist das moralisch-ethische Verständnis des Menschen als Lebewesen eine Grundvoraussetzung für die Geographie, da diese die "Wissenschaft von der Erde und ihrem Aufbau, von der Verteilung und Verknüpfung der verschiedensten Erscheinungen und Sachverhalte der Erdoberfläche, besonders hinsichtlich der Wechselwirkung zwischen Erde und Mensch" (duden.de) ist. Um diese Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt ausreichend in ihrer Komplexität zu verstehen, ist eben dieses Verständnis des menschlichen Wesens unter dem Aspekt der oben genannten Theorien unumgänglich. Insofern muss die Disziplin der Philosophiegeschichte in erster Linie miteinbezogen werden, um grundlegende Fragen der Moral und Ethik beantworten zu können.
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