Projektarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird der Fokus auf die Kommunikations- und Funktionsweise von Non-Governmental-Organizations (NGOs) gelegt. Erste Überlegungen, welche Kategorien und Aspekte in der empirischen Untersuchung von Bedeutung sein könnten, werden in einem Analyserahmen dargestellt. Anschließend wird der Gegenstand der Untersuchung, sprich die NGO Germanwatch, charakterisiert und für die Untersuchung anschlussfähig typologisiert. Darauf aufbauend wird die empirische Untersuchung im Rahmen einer Textanalyse unternommen und die essenziellen Inhalte dargestellt. Abschließend wird eine Deutung der Ergebnisse, eine Beantwortung der forschungsleitenden Fragen sowie eine kritische Reflexion des Projekts versucht. Zusätzlich wird ein Ausblick auf mögliche anschließende Projekte skizziert. Die Arbeit von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen ist aktuell in besonderer Weise allgegenwärtig. Mit Fridays for Future etwa erlebt der Aktivismus in Deutschland und auf globaler Ebene eine wachsende Popularität. Zivile Bewegungen, die sich bestimmten, meist sozialen und ökologischen, Themen widmen, erhalten großen Zulauf, die These der politikverdrossenen Generation wird oft hinterfragt. Dazu leisten in großem Maße Non-Governmental-Organizations (NGOs) ihren Beitrag. Prominente Beispiele sind Greenpeace, der World Wildlife Fund (WWF) oder Amnesty International. Konsequenterweise bleibt dieses Phänomen auch in den Sozialwissenschaften nicht unter dem Radar. So werden NGOs und soziale Bewegungen im Allgemeinen zunehmend Teil empirischer Untersuchungen der Soziologie und der Politologie. Dabei wird beispielsweise analysiert, inwiefern sich Legitimität für eigentlich nicht gewählte Akteur*innen ergeben kann, welchen Einfluss solche Bewegungen als Interessenvertreter*innen auf Gesellschaft und Politik haben oder wie sie intern organisiert sind. Folgender Projektbericht soll an eben solche Forschungen anschließen und widmet sich dezidiert der Frage, inwiefern sich NGOs am Beispiel von Germanwatch e.V. als moralisch-advokatorische Interessenvertreterinnen positionieren?
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