Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gang an die Börse stellt für viele Unternehmen eine Option dar ihre Unternehmensziele zu realisieren. So können auf diesem Wege Nachfolgeproblematiken gelöst, die Reputation des Unternehmens gesteigert oder eine Unabhängigkeit von Fremdkapitalgebern erzielt werden. Insbesondere stellt jedoch der Bedarf an kontinuierlichem Wachstum, der sich aufgrund der Globalisierung und der sich immer weiter steigernden Anforderungen der Märkte, zum primären Ziel der Unternehmen entwickelt hat, das Hauptmotiv für eine Notierung an der Börse dar. Probleme einer geringen Innenfinanzierungskraft oder Restriktionen in der Kapitalbeschaffung durch Kreditinstitute, werden dadurch Abhilfe geschaffen. Die Umwandlung in eine Publikumsgesellschaft und der damit einhergehende Verkauf der Unternehmensanteile an die Öffentlichkeit, ermöglicht ihnen die erwirtschafteten Erlöse für ihre Investitionen einzusetzen und somit innovativ und wettbewerbsfähig zu sein.
In diesem Zusammenhang ist die Festsetzung eines adäquaten Emissionspreises das zentrale Kernelement eines IPOs, da er über die Höhe des erzielten Emissionserlöses und folglich dem Ausmaß der Investitionstätigkeiten entscheidet. Auf den Kapitalmärkten
wird seit vier Jahrzehnten beobachtet, dass dieser von den Unternehmen geforderte Preis jedoch deutlich unter dem ersten Börsenkurs liegt. Diese positive Abweichung zwischen
dem Emissionspreis und dem ersten Sekundärmarktkurs wird in der Finanzliteratur als Underpricing bezeichnet. Für die Investoren impliziert das Underpricing das Erzielen einer positiven Zeichnungsrendite und somit einen Vermögenszuwachs. Die Unternehmen erfahren hingegen eine Vermögensminderung. Ihnen entgeht durch das Underpricing
In diesem Zusammenhang ist die Festsetzung eines adäquaten Emissionspreises das zentrale Kernelement eines IPOs, da er über die Höhe des erzielten Emissionserlöses und folglich dem Ausmaß der Investitionstätigkeiten entscheidet. Auf den Kapitalmärkten
wird seit vier Jahrzehnten beobachtet, dass dieser von den Unternehmen geforderte Preis jedoch deutlich unter dem ersten Börsenkurs liegt. Diese positive Abweichung zwischen
dem Emissionspreis und dem ersten Sekundärmarktkurs wird in der Finanzliteratur als Underpricing bezeichnet. Für die Investoren impliziert das Underpricing das Erzielen einer positiven Zeichnungsrendite und somit einen Vermögenszuwachs. Die Unternehmen erfahren hingegen eine Vermögensminderung. Ihnen entgeht durch das Underpricing