Die Kombination Doppelimplantat (vorzugsweise DHS+DFN/CCS+DFN) zur Behandlung von ipsilateralen proximalen und Schaft-Femurfrakturen ist kaum besser als das Einzelimplantat. Sie schaffen eine bio-mechanisch stabile Konstruktion, die eine frühe Vollbelastung ermöglicht (Teilbelastung früh bei langen PFN, aber Verzögerung der Vollbelastung durch verzögerte Vereinigung des Schafts). Der distale Nagel liefert ein polares Trägheitsmoment und die proximalen Platten ein statisches Trägheitsmoment an der Frakturstelle, das die Verbindung am Schaft nicht behindert hat. Die offene Reposition ermöglicht eine gute Freilegung und leichte Reposition an der Frakturstelle vor allem bei instabilen und verwachsenen Femurfrakturen.Die Kombination von zwei Implantatkonstrukten hat die Belastung des Einzelimplantats auf ein beliebiges Implantat reduziert, wodurch ein Austreiben oder Brechen von Schraube und Implantat verhindert wird. Die Infektionsrate war bei zwei Implantaten im Vergleich zum Einzelimplantat etwas höher, was durch die Beibehaltung der intraoperativen Handhabung des Weichgewebes, die Aufrechterhaltung der Sterilität, die antibiotische Abdeckung und die Verkürzung der Operationszeit reduziert wurde.Daraus wird der Schluss gezogen, dass das Ergebnis der Kombination von zwei Implantaten etwas besser ist als bei der Fixierung mit einem einzelnen Implantat.
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