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Hier beschreiben über 20 Reporter und Militärexperten des Magazins "Der Spiegel" die politische Planung des Irak-Krieges durch die neokonservativen Berater des amerikanischen Präsidenten und den Versuch der Diplomaten in der UNO, den Militärschlag zu verhindern. Detailliert und chronologisch wird der Kriegsverlauf erzählt. Kein Krieg zuvor war so durchschaubar und gut zu recherchieren wie dieser. Man kann den Bericht als ein Lehrbuch über das Handwerk des modernen Krieges betrachten. Im abschließenden Teil des Buches werden die Folgen des Ganzen dargestellt: die Konsequenzen für den befreiten…mehr

Produktbeschreibung
Hier beschreiben über 20 Reporter und Militärexperten des Magazins "Der Spiegel" die politische Planung des Irak-Krieges durch die neokonservativen Berater des amerikanischen Präsidenten und den Versuch der Diplomaten in der UNO, den Militärschlag zu verhindern.
Detailliert und chronologisch wird der Kriegsverlauf erzählt. Kein Krieg zuvor war so durchschaubar und gut zu recherchieren wie dieser. Man kann den Bericht als ein Lehrbuch über das Handwerk des modernen Krieges betrachten. Im abschließenden Teil des Buches werden die Folgen des Ganzen dargestellt: die Konsequenzen für den befreiten Vielvölkerstaat Irak, die Lage im Nahen Osten und die neue Rolle der Vereinten Nationen.
Autorenporträt
Stefan Aust, geboren 1946, langjähriger Chefredakteur des "Spiegel" und des von ihm mitbegründeten "Spiegel TV Magazins", zuvor unter anderem Mitarbeiter des Norddeutschen Rundfunks, vor allem für "Panorama", ist seit 2009 als Filmproduzent, Medienberater und Teilhaber einer Fernsehproduktionsesellschaft tätig.
Rezensionen
literaturtest.de
Krieg ohne Frieden
Selten wird ein Werk kurz nach Erscheinen so bejubelt wie dieses Buch aus dem Hause "Spiegel". Martin Walser nennt es einen "Sprach-Film" und lobt die "schier unendliche, aber erzählerisch raffiniert strukturierte Genauigkeit". Der "Tagesthemen"-Moderator Ulrich Wickert prophezeit: "Dies wird ein Standardwerk über Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert." Irak - Geschichte eines modernen Krieges ist vor allem ein Beleg dafür, mit welcher Präzision die US-Administration ihren Präventivkrieg vorbereitete.
Netzwerkzentriert
Eine Gruppe von Reportern und Militärexperten hat akribisch Recherchen und Informationen darüber zusammengetragen, was in den entscheidenden 21 Tagen im März/April 2003 im Irak passierte. Auch die Geschehnisse im Vorfeld seit dem 11. September 2001 in den USA werden berücksichtigt. Gespräche mit Offizieren der alliierten Truppen sowie der irakischen Armee, mit Ärzten und Zivilisten lassen einen minutiösen, mit Fotos und Grafiken ergänzten Report entstehen über den ersten "netzwerkzentrierten Krieg der Geschichte". Wer sich für modernste Militärtechnik interessiert, wird in diesem Buch glänzend informiert. Die USA beherrschen dieses Gebiet wie kein anderes Land.
Besatzer in Not
Krieg gewonnen, Frieden verspielt? Bush und Blair sind der Welt bisher die Beweise für eine Bedrohung durch den Diktator und Schlächter Saddam Hussein schuldig geblieben. Der sich im besetzten Land formierende Widerstand fordert jeden Tag neue Opfer, vor allem auf amerikanischer Seite. Bei Kriegsende zählte das alliierte Kommando 159 tote Soldaten, die Verluste der Iraker werden mit 3000 Zivilisten und 8000 Soldaten angegeben. Vor dem Krieg gingen Strategen im Pentagon von einer zweijährigen Besatzungszeit aus, inzwischen halten sie eine zehnjährige Militärpräsenz für nötig. In einer ähnlich schlechten Lage war einst die Sowjetunion in Afghanistan.
(Mathias Voigt)
Ein Sprach-Film. Hunderte von Szenen. Der Krieg an sich. Eine schier unendliche, aber erzählerisch raffiniert strukturierte Genauigkeit. Im Gegensatz zur Fernseh-Kriegs-Show erreicht dieses Buch eine Tatsachen-Nähe, die nicht mehr zur Meinung schrumpft, sondern zur Erfahrung wird. Jede Szene nichts als sie selbst. Der Irak-Krieg in Vorbereitung, Verlauf und Folgen. Dieser Krieg ist erst zu Ende, wenn du als Leser davon Kenntnis genommen hast. Vom Hofstaat George W. II. in Washington bis zum kalaschnikowbewehrten Hikmat Jakub im Stadtteil Mutanabi. Jetzt gehörst du dazu, zu diesem Jahrhundert, zu dieser Art Krieg. Und es ist dann nichts so überflüssig wie dafür oder dagegen zu sein. So wird man Zeitgenosse.
(Martin Walser)
Fabelhafte Arbeit, hervorragend recherchiert. Die Vielfalt unterschiedlichster Zeugenaussagen erhöht die Reportage zum seltenen Spannungserlebnis. Glückwunsch, Spiegel!
(Peter Scholl-Latour, Publizist)
Erst jetzt können wir das Ausmaß unseres Nichtwissens ermessen. Diese meisterhafte Recherche ist die Grundlage für jeden, der über den Irak-Krieg vernünftig mitreden und mitdenken will.
(Frank Schirrmacher, FAZ-Herausgeber)
Das Drama des Krieges, grausam genau recherchiert, in seiner unmenschlichen Präzision beschrieben. Wäre ich nicht schon Pazifist, ich wäre es nach der Lektüre dieses Buches.
(Johannes Mario Simmel, Schriftsteller)
Was mit diesem Buch vorliegt, ist das Protokoll von Vorgeschichte, Ablauf und Folgen einer neuen Art von Krieg – unverzichtbar für die Kenntnis des Geschehenen.
(Joachim Fest, Publizist)
Erst mit diesem Buch bekommt der Irakkrieg ein menschliches Gesicht: im Leid der Angegriffenen, in der Zerrissenheit der Angreifer.
(Florian Illies, Autor von Generation Golf)
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