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Diese Bilder erzählen die Geschichte eines geschundenen Landes, eines verstörten Volkes und einer hoffnungslosen Besatzungsarmee. Nach dem 11. September 2001 verhinderten die Vereinigten Staaten mit den in die Streitkräfte eingebetteten Journalisten und dem patriotischen Schulterschluss der Presse, das sich die Weltöffentlichkeit ein Bild von den Kriegen in Afghanistan und dem Irak machen konnte. der junge deutsche Fotograf Christoph Bangert hat für die New Yorker Times den Irak bereist. Seine Bilder sind erschütternde Dokumente einer raumgreifenden Verzweiflung, in der sich Sieger un…mehr

Produktbeschreibung
Diese Bilder erzählen die Geschichte eines geschundenen Landes, eines verstörten Volkes und einer hoffnungslosen Besatzungsarmee. Nach dem 11. September 2001 verhinderten die Vereinigten Staaten mit den in die Streitkräfte eingebetteten Journalisten und dem patriotischen Schulterschluss der Presse, das sich die Weltöffentlichkeit ein Bild von den Kriegen in Afghanistan und dem Irak machen konnte. der junge deutsche Fotograf Christoph Bangert hat für die New Yorker Times den Irak bereist. Seine Bilder sind erschütternde Dokumente einer raumgreifenden Verzweiflung, in der sich Sieger un Besiegte, Befreier und Befreite, Lebende und Tote verwechselbar gegenüberstehen: ein schweigendes Land.
Autorenporträt
Christoph Bangert, geb. 1978, studierte Fotografie an der Fachhochschule Dortmund und dem International Center of Photography in New York. Er ist einer der interessantesten und international renomiertesten jund deutschen Fotografen. Seine Bilder werden u. a. im stern, im Spiegel, der F.A.Z., der New York Times, in Newsweek und in Time veröffentlicht.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.03.2008

Keine Kinder, keine Mütter – überhaupt keine Menschen. Nur eine dunkelgrüne Metallrutsche, auf der die Zeit mit Wüstensand ihre Ornamente malt. 1,5 Millionen Dollar hat das 1. Kavallerie-Regiment der US-amerikanischen Armee ausgegeben, um den Park am Ostufer des Tigris in Bagdad zu erneuern. Wie vieles im Irak-Krieg, scheint auch dieses Projekt nicht zu Ende gedacht zu sein. Als die Einheit den Irak verließ, blieb die Parkanlage unvollendet, und niemand kam, um darin zu spielen oder auszuruhen. Wer ließe auch freiwillig seine Kinder zwischen Kontrollpunkten, Explosionsschutzwänden und Stacheldrahtzäunen toben, die diesen scheinbaren Ort des Friedens durchziehen? Zwei Jahre lang, von 2005 bis 2007, ist der junge deutsche Fotograf Christoph Bangert unter Lebensgefahr durch den Irak gereist, um die alltägliche Angst im Land zu dokumentieren. Der Bildband, der daraus entstand (Fackelträger, Köln 2008, 128 Seiten, 118 farbige Abb., 29,95 Euro) zeigt eine Region in Totenstarre. fb
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