Der heutige Iran, Israel und Deutschland sind auf eine merkwürdige Weise miteinander verbunden. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus. Dieser Band, dessen Beiträge auf einer Konferenz beruhen, die Anfang 2017 in Berlin stattgefunden hat, erhebt Einspruch gegen die gängige Darstellung des iranischen Regimes und fragt nach den besonderen Beziehungen, die Deutschland als "Rechtsnachfolger des Dritten Reiches" zur antisemitischen Diktatur im Iran einerseits und zum jüdischen Staat andererseits unterhält. Das Regime der Ajatollahs wird ebenso vor dem Hintergrund der Erfahrung des Nationalsozialismus analysiert wie die deutsche Iran-Politik und die israelischen Reaktionen auf das iranische Atomprogramm.
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"Die Richtschnur dieses Bandes ist eindeutig pro-israelisch und die deutsche Politik wird in weiteren Beiträgen daran gemessen. Gerade deswegen lohnt es sich, die vielfältigen Argumente der Autorinnen und Autoren genauer zu lesen." Portal für Politikwissenschaft, 11. Dezember 2017 "Wer verstehen will, warum sich auf den Straßen Irans seit Kurzem wieder Widerstand gegen das Regime regt [...], sollte die in vielfacher Hinsicht erhellenden Beiträge dieses Bands lesen." taz, 15. Januar 2018 "Trotz ihrer hohen Dichte an sachlicher Information sind die Aufsätze eingängig und leicht lesbar geschrieben. Dadurch liefert das Buch nicht nur einen wertvollen Beitrag zur akademischen und politischen Debatte, sondern es bietet gerade auch Laien ohne Vorwissen eine spannende Lektüre." Israelnetz, 25. Juni 2018 "Hier wird wie selten bislang gegenüber einem wildwuchernden sogenannten Expertenwissen die historische, politiktheoretische und kulturwissenschaftliche Literatur ausgebreitet und mit gescheiten Interpretationen vermittelt [...]." Das Historisch-Politische Buch, Jahrgang 66, Heft 1