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Im Iran hat sich seit der Revolution 1979 eine eigene Bildkultur entwickelt, der öffentliche Raum dient vor allem als Transitraum und Projektionsfläche staatlich-religiöser Ideologie. Im Vordergrund steht dabei das Gedenken an den ersten Golfkrieg (Iran-Irak-Krieg 1980-88), der Teil des Gründungsmythos der Islamischen Republik ist. In seiner zwischen 2011 und 2014 entstandenen Arbeit über den Iran generiert Oliver Hartung typologische Reihen über Monumente, Wand bilder, Architektur sowie Kriegs-Friedhöfe und erschafft damit ein Porträt eines äußerst bildfreudigen, doch im Westen weitgehend…mehr

Produktbeschreibung
Im Iran hat sich seit der Revolution 1979 eine eigene Bildkultur entwickelt, der öffentliche Raum dient vor allem als Transitraum und Projektionsfläche staatlich-religiöser Ideologie. Im Vordergrund steht dabei das Gedenken an den ersten Golfkrieg (Iran-Irak-Krieg 1980-88), der Teil des Gründungsmythos der Islamischen Republik ist. In seiner zwischen 2011 und 2014 entstandenen Arbeit über den Iran generiert Oliver Hartung typologische Reihen über Monumente, Wand bilder, Architektur sowie Kriegs-Friedhöfe und erschafft damit ein Porträt eines äußerst bildfreudigen, doch im Westen weitgehend unbekannten Landes: Eine überdimensionale Weizenähre in Damghan dient als Straßenlaterne, eine Hand granate mit Internet-Symbol in Isfahan impliziert eine Gefahr durch das World Wide Web. Die Fotos werden durch Ortsangaben in Englisch ergänzt. Die Publikation wird durch den Kunstfonds Bonn und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen gefördert.
Autorenporträt
Oliver Hartung ( _ 1973, Germany), artist and photographer, lives and works in Berlin and Leipzig. Since 2007 he has been working on a personal, long-term project on the Middle East. Syria AlAssadwas published by Spector Books in 2014.