Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 15 Punkte mit Auszeichnung, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Ritualtheorien; Politik und das alltägliche Leben im Iran, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Thesis wird in vorbildlicher Weise eine Ethnographie durchgeführt. Die Reichweite der Methode wird hier auf die Untersuchung von Iran angewendet. Anhand der Beobachtung alltäglicher Rituale werden wesentliche Konstruktionselemente des politischen und alltäglichen Lebens herausgearbeitet. Zu diesem Zweck sind zuvor die entsprechenden Ritualtheorien zur Sprache gebracht worden. Des Weiteren versteht es die Autorin, verschiedene Ereignisse aus Sicht einer professionellen Fremdheit einer Leserschaft sichtbar zu machen. Hierbei wird im Kern erarbeitet, dass ein Teil des Funktionierens des Regimes auch durch Wegschauen organisiert wird, so dass der Bevölkerung das Unterwandern von Normen erlaubt wird. DerTheoriefaden, auf Unterschiede und Übergänge zwischen Heiligem und Profanem zu achten, bleibt in der Arbeit nicht nur erhalten, sondern er treibt die Erkenntnis beständig an.
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