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Erscheint vorauss. 22. Januar 2025
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Der krönende Abschluss der monumentalen Gedichtsammlung vom »Kirchenvater deutscher Naturbeschreibung« (Arno Schmidt)Der neunte und letzte Teil des »Irdischen Vergnügens in Gott« wurde posthum aus Brockes' Nachlass herausgegeben. Er umfasst Brockes' Gedicht-Zyklen der »Betrachtungen über die drei Reiche der Natur«, danach eine Anzahl hinterlassener Gedichte in der Art des »Irdischen Vergnügens in Gott« und eine größere Anzahl von Epigrammen. Der bereits 1747 im Einzeldruck erschienene Anhang einer »Anleitung zum vergnügten und gelassenen Sterben« nach Alphonse Antonio de Sarasa beschließt den…mehr

Produktbeschreibung
Der krönende Abschluss der monumentalen Gedichtsammlung vom »Kirchenvater deutscher Naturbeschreibung« (Arno Schmidt)Der neunte und letzte Teil des »Irdischen Vergnügens in Gott« wurde posthum aus Brockes' Nachlass herausgegeben. Er umfasst Brockes' Gedicht-Zyklen der »Betrachtungen über die drei Reiche der Natur«, danach eine Anzahl hinterlassener Gedichte in der Art des »Irdischen Vergnügens in Gott« und eine größere Anzahl von Epigrammen. Der bereits 1747 im Einzeldruck erschienene Anhang einer »Anleitung zum vergnügten und gelassenen Sterben« nach Alphonse Antonio de Sarasa beschließt den Band. Bei der »Harmonischen Himmels-Lust im Irdischen« handelt es sich um Brockes' gesammeltes Kantatenwerk. Die Sammlung umfasst neben zwölf Liedern vor allem 48 Kantaten, darunter gänzlich neue und einige dem »Irdischen Vergnügen« ungekürzt entnommene. Die meisten aber sind aus unterschiedlichen Texten des »Irdischen Vergnügens« zusammengestellte kurze musikalische Gedichte. Diese in erster Auflage schon 1741 erschienene Sammlung lässt an Brockes' »Landleben in Ritzebüttel« denken, aber auch an James Thomsons »Seasons« oder die »Georgica« Vergils.
Autorenporträt
Barthold Heinrich Brockes (1680-1747), Lyriker und Übersetzer, war Ratsherr in Hamburg und hat besonders die Naturbeschreibung im Gedicht durch sein Hauptwerk nachhaltig geprägt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Zugang zu einem liebenswerten, poetischen und, wie der Rezensent findet, auch kuriosen Zweig der Naturbetrachtung erhält Andreas Wang mit dem von Jürgen Rathje herausgegebenen dritten und vierten Teil von Barthold Heinrich Brockes neunbändigem Hauptwerk. Darin entdeckt er vorformulierte Erkenntnisse des radikalen Konstruktivismus von heute, Descartes' Erkenntnislehre in Versen und vieles mehr. Vor allem aber scheint ihm die vom Hamburger Senator und Schriftsteller Brockes verfolgte Naturtheologie über Gott und die Welt erschöpfend zu berichten, sogar über die Ursache des Windes, wie Wang staunt. Auch wenn ein solcher zwischen Mensch und Gott aufgespannter dialogischer Erkenntnisweg heute vielleicht belächelt wird, wie Wang vermutet - für ihn hat er seinen Reiz, einen poetischen nicht zuletzt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Wallstein Verlag verschafft uns durch diese Edition Zugang zu einem liebenswerten, poetischen, teilweise kuriosen Zweig der Betrachtung der Natur.« (Andreas Wang, Neue Zürcher Zeitung. 17.12.14) »Insgesamt hat der Herausgeber Jürgen Rathje abermals eine sehr sorgfältige Konstituierung und Kommentierung des Textes vollbracht« (Wolfgang Albrecht, Informationsmittel (IFB), Dezember 2016) »eine ausgesprochen attraktive Werkausgabe« (Cord-Friedrich Berghahn, Germanisch-Romanische Monatsschrift 67.1, 2017)