Ein urkomische Familien-Geschichte, von der viele Familien in ähnlicher Weise ein Lied singen könnten, aber ob sie sie auch so amüsant aufschreiben könnten?!
Klappentext: Niemand geht einem so sehr auf die Nerven wie die Familie. Und nichts ist unterhaltsamer, als festzustellen, dass es anderen
genauso geht. So wie den Battles! Mutter Mo, eine Kinderpsychologin, steht fassungslos vor ihren…mehrEin urkomische Familien-Geschichte, von der viele Familien in ähnlicher Weise ein Lied singen könnten, aber ob sie sie auch so amüsant aufschreiben könnten?!
Klappentext: Niemand geht einem so sehr auf die Nerven wie die Familie. Und nichts ist unterhaltsamer, als festzustellen, dass es anderen genauso geht. So wie den Battles! Mutter Mo, eine Kinderpsychologin, steht fassungslos vor ihren pubertierenden Kindern. Tochter Dawn findet ihre Familie schrecklich peinlich. Sohn Peter ist in Oscar Wilde verliebt – und benimmt sich leider auch so. Und ja, einen Ehemann gibt es auch: Mo nennt ihn liebevoll »Ich-muss-noch-was-arbeiten!«. Keiner versteht den anderen oder redet vernünftig. Bis es hart auf hart kommt. Als sich ein fieser Betrüger in ihr Leben schleicht, halten alle zusammen – sogar der Hund.
Meine Meinung: Das Buch über die Battles ist mir wirklich schon nach ein paar Seiten ans Herz gewachsen, denn es ist einfach zu schön ihre Geschichte in Form von Tagebucheinträgen erzählt zu bekommen. Ich persönlich fand aber das das Beste an diesen Einträgen war, dass sie aus den Sichten der unterschiedlichen Familienmitgliedern geschrieben wurden und man somit jedes Mal einer völlig anderen Ausdrucksweise und einem anderen Schreibstil begegnete, woran man auch die Vielseitigkeit dieser Autorin gut erkennen kann.
Die Autorin schildert in diesem Buch ja eigentlich nur das Zusammenleben einer ganz gewöhnlichen Familie. Allerdings kann man, wenn man sich selbst in solch einer Familie befindet, sozusagen, nicht hinter die Kulissen blicken, wie das hier durch den Einblick in den Gefühlshaushalt der einzelnen Personen, in Form von Tagebucheinträgen, gewährleistet wird. Besonders dieser Aspekt, finde ich zumindest, verleiht diesem Buch noch einen ganz besonderen persönlichen Charme, den nicht viele Bücher in dieser Art und Weise besitzen.
Zum Schreibstil kann ich wie gesagt nicht besonders viel sagen, da dieser sich von Familienmitglied zu Familienmitglied unterscheidet, so kann man sagen, dass man zum Beispiel Peters Einträge eher als vornehm und vielleicht auch etwas geschwollen bezeichnen kann und die von Dawn einfach, wenn man es so sagen will "Frei Schnauze" geschrieben sind und sie auch immer wieder mit Schimpfwörtern um sich wirft, wie das manche Teenager eben so an sich haben. Jedoch kann man all diese Einträge problemlos und vor allem flüssig lesen, wobei einem auch immer wieder ein paar Lacher entlockt werden.
Eine gute Idee fand ich auch die Kuchenrezepte, die ganz am Ende des Buches eingefügt worden sind. Dadurch hat der begeisterte Leser die Möglichkeit von jedem Familienmitglied, der Familie Battle, den Lieblingskuchen einmal selbst zu backen. Möge er gelingen (;
Zu guter Letzt muss ich noch loswerden, dass mir persönlich der Seitenschnitt mit den vom Cover bereits bekannten Hund, richtig gut gefallen hat. Vor allem da solche Seitenschnitt ja in letzter Zeit immer populärer werden. Leider finde ich nur, dass der Hund der Familie Battle eigentlich keine so große Rolle spielt, weshalb ich finde, dass das Cover, auch wenn es schön gestaltet ist, eher falsche Vorstellungen weckt.
Mein Fazit: Dieses Buch ist perfekt, wenn man sich beim Lesen einfach nur entspannen möchte und einmal Lust hat das Leben einer "ganz gewöhnlichen" Familie mitzuerleben, wobei der Humor natürlich nicht zu kurz kommen darf.