Irland gehört zu den literarisch fruchtbarsten Ländern der Welt. Dabei spielt die Short Story eine herausragende Rolle. In ihr manifestieren sich die kollektive Psyche und der literarische Genius Irlands am deutlichsten. Hans-Christian Oeser, einer der besten Kenner der irischen Literatur, zieht in dieser Reclam-Anthologie eine Bilanz der irischen Short-Story-Produktion des 20. Jahrhunderts. 33 Autoren sind mit repräsentativen Beispielen aus ihrem Kurzgeschichten-'uvre vertreten: von James Joyce bis Sara Berkeley. Auch thematisch bietet die Sammlung ein breitgefächertes Spektrum: Realistische Schilderung mischt sich mit phantastischen Erfahrungen, intimes Gefühl mit politischer, sozialer Spannung. Vieles mag der Leser als "typisch irisch" empfinden; darin liegt ein besonderer Reiz dieser unverwechselbaren Texte.
Hans Christian Oeser, in der Nähe von Dublin lebender Übersetzer und Herausgeber, hat nun eine Anthologie mit irischen Short Stories aus dem 20. Jahrhundert vorgelegt. Selbstverständlich geben sich darin die poetischen Heroen der Insel ein Stelldichein, allen voran James Joyce, Brendan Behan und Samuel Beckett. Doch Oeser ist es auch hoch anzurechnen, dass er daneben den Blick für die neuere Literatur nicht verloren hat. Und so erinnert das Buch nicht nur an die Meister, es präsentiert auch jüngere Autoren, darunter Sara Berkeley, Colum McCann und den eher als Regisseur bekannten Neil Jordan. Fuldaer Zeitung
Dieser Band stellt alles in den Schatten, was es an Vergleichbarem gibt. Zwischen der kundigen Einleitung Oesers und den erschöpfenden biographischen und bibliographischen Hinweisen am Schluss werden 33 Stories von 33 Autoren und Autorinnen präsentiert, deren Bandbreite altersmäßig von Joyce bis zu Sara Berkeley, alphabetisch von Beckett bis zu William Trevor, stilistisch von Elizabeth Bowens altmodischer Eleganz bis zu Bridget O´Connors schrillem Stakkato reicht. Irland Journal
Dieser Band stellt alles in den Schatten, was es an Vergleichbarem gibt. Zwischen der kundigen Einleitung Oesers und den erschöpfenden biographischen und bibliographischen Hinweisen am Schluss werden 33 Stories von 33 Autoren und Autorinnen präsentiert, deren Bandbreite altersmäßig von Joyce bis zu Sara Berkeley, alphabetisch von Beckett bis zu William Trevor, stilistisch von Elizabeth Bowens altmodischer Eleganz bis zu Bridget O´Connors schrillem Stakkato reicht. Irland Journal